Die jungen Erwachsenen im Mittelpunkt, ihr harmloses Abenteuer unterwegs zu einem Kunstwettbewerb, die sympathischen Darstellenden, die gefälligen Kameraaufnahmen: alles an und in Amel Guellaty erstem Langspielfilm ist ganz nett, ohne einen Moment länger als die hundert Handlungsminuten im Gedächtnis zu bleiben. Was die Figuren antreibt, erschließt sich ebenso wenig wie die Motivation ihrer gefällig dahinplätschernden Geschichte. Deren vereinzelte Fantasy-Einschübe stehe exemplarisch für eine behauptete Inspiration, die leicht als derivativ durchschaubar ist.