Mit seiner Mischung aus Wehmut, Nostalgie, Sozialrealismus und Massentauglichkeit wird Craig Brewers biografische Musikromanze zum idealen filmischen Pendant der darin vorgetragenen Neil-Diamond-Songs. Dass der ikonische Sänger diese wie zuvor bereits dem Dokumentarfilm über die realen Vorbilder der Filmfiguren zur Verfügung stellte, wirkt dazu wie ein kreatives Gütesiegel. Der verstreute Fokus auf Schauspiel-Drama, Einblick in die Tribute-Band-Szene und Milieustudie droht das Handlungsgerüst zu erdrücken und die zahlreichen Hochs und Tiefs strapazieren die Geduld. Doch siegt der Charme einer Story gleich den Lightening-and-Thunder-Songs: nicht echt, aber die beste Alternativ.