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"Palestine 36" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Tallinn Black Nights Film Festival 2025

"Palestine 36" - Kritik Bildnachweis: © Tallinn Black Nights Film Festival 2025 | Philistine Films Autonomous BBC Film
In knapp über zwei Stunden Laufzeit entwirft Annemarie Jacir mit beeindruckender Genauigkeit und Sinn für Details bildgewaltiges und schauspielstarkes Historienkino. Obwohl emotional und politisch spürbar aufgeladen, verzichtet die forsche Inszenierung auf Sentiment und Romantisieen zugunsten authentischer Rekonstruktion. Ideologisches Erwachen, das (Heran)Wachsen einer kollektiven Identität und die Formierung zum Widerstand liefern die Schlüsselthemen des stimmungsvollen Szenarios. Dem verleiht Ben Frosts Soundtrack drohende Wucht während das Kamerateam eine bemerkenswert nahtlose Bildgestaltung komponiert. Die Tendenz zum Pamphlet und menschlichen Stereotypen dämpft die Dramatik allerdings ebenso wie der didaktische Gestus. 

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