Magische Metaphern und rabiate Realität verbindet JLee MacKenzies animiertes Langfilm-Debüt zu einer chaotischen Crime Comedy, die ihr junges Zielpublikum ernst nimmt, ohne es emotional oder visuell zu überfordern. Trockener Humor und lebensnahe Themen wie Krankheit, Kriminalität und Naturkatastrophen sind die entscheidende Qualität des Plots. Dessen sprunghafte Struktur und Logiklücken dämpfen Dramatik und Spannung der Geschichte von Freundschaft und Individualität. Das gilt noch mehr für die visuellen Schwächen. Bewegungsabläufe wirken mechanisch statt natürlich, Hintergründe sind detailarm, Mimik und Gestik reduziert. Der narrative Charme gewinnt dagegen nur knapp.