{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Videospiel "Just Dance 2023" im Test (Switch)

OnealRedux

Von OnealRedux in Videospiel "Just Dance 2023" im Test (Switch)

Videospiel "Just Dance 2023" im Test (Switch) Bildnachweis: © Ubisoft

Ein neues Jahr, ein neues Just Dance: Was das tägliche Fußball-Spiel der einen ist (wenn auch dieses Jahr deutlich anders), ist dem anderen sein alljährliches Tanzbein. Und schlimm ist dies nicht: Immerhin versorgt uns Ubisoft immer mit neuen Songs, durchaus kleinen Verbesserungen und immer wieder das Gefühl, endlich was neues ins Regal stellen zu können. Doch egal wie viel Neues schließlich in der Verpackung steckt, am Ende bleibt es natürlich im Kern ein Just Dance. Dieses Jahr jedoch gab es Anfang des Jahres eine große Ankündigung: Neben der überarbeiteten Benutzeroberfläche, sollte es auch viele Quality of Life Verbesserungen geben. Wir haben uns daher einmal auf die Bühne begeben, uns Just Dance 2023 geschnappt und ordentlich das Tanzbein geschwungen und sagen euch, ob sich hier einiges zum Guten getan hat.


Kritik

Am grundlegenden Spielprinzip hat sich natürlich auch 2023 nicht viel getan: Dieses geht mit den Controllern weiterhin gut von der Hand, ist intuitiv, mach Spaß und sorgt mit dem eingebauten Koop für jede Menge Spaß – oder eben Sport. Somit ist das Spielprinzip auch dieses Jahr das gleiche: Wir wählen unseren Song, die Tänzerinnen und Tänzer auf dem Bildschirm geben die Performance vor und wir versuchen dabei mit den Joy-Cons (oder Handy) Schritt zu halten. Danach folgen Punkte und Sterne und es geht weiter. Soweit, so bekannt. Neu ist hingegen die durchaus ansprechende Benutzeroberfläche, die an derzeitige Streamingdienste orientiert ist und wirklich ein gutes Update darstellt. Zwar ist das bunte und schrillige Design damit etwas verschwunden – was eh nie allen gefallen hatte – und wich einem durchaus ansprechenden und vor allem übersichtlichem Layout, wo wir uns schnell und gut zurechtfinden. Die Songs wiederrum sind so knallig und bunt wie eh und je und gar mit „immersiven 3D-Welten“ ausgestattet. Die Kamera fliegt dabei durch die Kulissen und erzeugt noch deutlich mehr Dynamik als es früher der Fall war. Dies macht zumindest gute Laune und passt einfach zum Spiel an sich. Und auch hier noch etwas was gefällt: Die tanzenden Figuren sind nicht alle mega schlank, sondern auch einfach mal menschlich anzusehen.

Image title

Die Spielmodi haben sich unterdessen nicht sehr verändert: Die Klassiker der letzten Versionen sind alle wieder dabei, während man natürlich jederzeit auch kosmetische Inhalte freischalten kann. Neu ist hingegen, dass die Songs nun auch heruntergeladen werden können, sodass wir ohne aktive Internetverbindung spielen können (leider betrifft dies alle Songs, sodass wir auch die grundlegenden Lieder erst herunterladen müssen). Eine Funktion, die sich Fans schon lange gewünscht hatten. Zudem ist es jetzt auch möglich Songs nach Barrierefreiheit zu durchsuchen, sodass diese auch mit Einschränkungen gespielt werden können. Sehr löblich. Die nächste große Änderung dieses Jahr betrifft wohl den Multiplayer: Dieses Jahr ist es endlich möglich mit entfernten Freunden das Tanzbein zu schwingen. Recht gut und fehlerfrei ist es so möglich, mit bis zu fünf Freunden aus der eigenen Freundesliste zu spielen und Punkte zu sammeln. Voraussetzung ist jedoch, dass alle Just Dance 2023 besitzen. Dies ist aus Ubisoft Sicht verständlich, aber aus Kundensicht doch etwas ärgerlich: Besitzerinnen und Besitzer der alten Versionen gehen leer aus. Hier wäre bestimmt mehr möglich gewesen. Technisch gesehen ist das Spiel aber auf der Switch Version die wir gespielt haben wieder ohne große Makel und liefert eine schöne Performance ab.

Image title

Über die Qualität der Songs lässt sich erneut gut streiten: Einige Partytitel machen Spaß, einige der Songs sind aber recht behäbig, keine guten Tanzlieder oder eben recht unbekannt, sodass nicht alle der 40 Songs wirklich gut ins Konzept passen. Doch für die Erweiterung gibt es ja eigentlich Just Dance Unlimited, wo wir mittlerweile auf eine Bibliothek von über 700 Titeln zugreifen können. Jetzt aber das fatale – und der wohl größte Kritikpunkt, zumindest was die Online-Erweiterung betrifft. Bei Just Dance 2023 können wir nur noch das neue Just Dance+ abschließen, welches NUR NOCH 150 Titel umfasst. Die Auswahl dabei ist auch etwas merkwürdig und umfasst keinesfalls Community-Lieblinge. Doch auch so ist die Kürzung enorm. Wer also derzeit bei Just Dance 2022 bleibt und hier noch Unlimited abschließt – was derzeit noch möglich ist – bekommt weit mehr als derzeit zum gleichen Preis bei Just Dance 2023. Eine Strategie, die wir kaum gutheißen können von Ubisoft.

Image title

Fazit

Just Dance 2023 ist im Kern natürlich ein Just Dance: Die Mechanik macht Spaß, die Modi sind unterhaltsam und gerade die neuen 3D Welten sind visuell ein absolutes Highlight. Dies betrifft auch die neue Benutzeroberfläche, die gut aufgeräumt durch das Spiel leitet. Es macht wieder jede Menge Spaß Highscores zu jagen, mit Freunden zu schwitzen und einfach Spaß am Tanzen zu haben. Am Ende schwingt aber stark mit, dass wir mit der neuen Bezahloption Just Dance+ eine kleine Mogelpackung serviert bekommen. Es ist wenig verständlich, warum für den gleichen Preis nun nicht mehr 700, sondern nur 150 Titel (mit einer Erweiterung im kommenden Jahr) in der Liste gelandet sind.

Wird geladen...