In düsteren, suggestiven Bildern, in denen Wehmut nach der Vergangenheit und das Bedürfnis, sie zu vergessen, in beständigem Zwiespalt stehen, begeben sich Isabelle Ingold und Vivianne Perelmuter auf eine dokumentarische Reise in die Erinnerung eines Mannes und die eines Landes. Dessen Mythos ist tief im Herzen der USA noch lebendig und dennoch stets als revisionistische Fiktion greifbar. Die meditative Atmosphäre rückt oft nah an visuelle Mystifizierung, fängt sich aber stets im pragmatischen Fokus auf Survivor‘s Guilt, ambivalente Nostalgie und Identitätsverlust.