Rob Zombie meldet sich zurück. Mit seinem Low-Budget-Horror 31 kehrt er zu seinen filmischen Wurzeln zurück und lässt ein paar verschleppte Schausteller gegen brutale Killerclowns antreten. Das bietet jede Menge Gewalt, bizarre Szenen und ist gewiss nichts für schwache Nerven. Unser MrDepad hat sich dennoch in dieses Kuriositätenkabinett des Grauens gewagt und kam letztlich recht zufrieden – und vor allem lebendig – wieder heraus. Er gibt dem Horrorfilm eine Wertung von 6,5 Punkten und schreibt dazu u.a. folgendes:
[...] Sobald 31 atmosphärische Höhepunkte erreicht, kreischen die Kettensägen, brüllen die Figuren auf beiden Seiten in ohrenbetäubender Lautstärke, aus Angst vor dem Tod oder aus wahnhafter Lust am Töten, und verdichtet sich die Bild- und Tonebene zusammen mit dem wilden Schnitt zu einem Gipfel des Terrors, der Zombie in verspielt-fieser Höchstform zeigt. Das Problem dabei ist nur: Zombie hat bereits wiederholt gezeigt, dass er diese Art von Horror erstaunlich gut beherrscht, wodurch sich dieses Werk eher wie eine lockere Fingerübung, ein deftiges Best-of von sämtlichen Markenzeichen des Regisseurs anfühlt. Da die Figuren durch die Bank weg eher unsympathisch sind und im Kampf um ihr Leben über ihre Grenzen gehen, verschwimmen die Grenzen zwischen Täter und Opfer, sobald beide Parteien aufeinander losgehen. Gruselig ist der Streifen daher selten, Zombie setzt eher auf offensiven Terror, der sich entweder in brutaler Langsamkeit ausbreitet oder in frenetischer Hysterie explodiert [...]