Wir beginnen mit einem Film, der wohl eher nicht im Filmpalast mit den teuren Ticketpreisen laufen wird. "Es ist schwer, ein Gott zu sein" ist ein russischer Film des Regisseurs Aleksei German und erschien bereits 2013. Die Entstelhungsgeschichte begann bereits 2000 und nach diversen Drehunterbrechungen wurden die Dreharbeiten 2006 abgeschlossen, weitere sieben Jahre später lief der Film dann in den Kinos an. Der Name hat ebenfalls einige Änderungen hinter sich, so hieß der Film zeitweise "The History of the Arkanar Massacre" wurde später aber in "Hard to Be a God" abgeändert.
Die Prämisse und die Präsentation, soviel verrät bereits der Trailer (unten), sind jedenfalls ungewöhnlich. 30 Erden-Wissenschaftler werden auf einen fremden Planeten entsandt, um die dort herrschende Gesellschaft näher zu untersuchen. Wie bei Ritterspielen mutet diese an, ist man doch von uns aus gesehen im Mittelalter stecken geblieben. Intellektuelle werden so gut es geht unterdrückt, auf die Fähigkeiten Lesen und Schreiben stehen harte Strafen. So soll ein Renaissance-Zeitalter mit dem Abwurf alter Unterdrückungsherrschaften verhindert werden.
Der Film macht den Eindruck, als handle es sich dabei um einen "Kritikerfilm", der zwar guten Wertungen bekommt, es beim Publikum aber schwer haben wird. Der bekannte Kritiker Peter Bradshaw gab ihm im Guardian eine volle Wertung und nannte den Film "beautiful, brilliant and bizarre."