In Aquaman zeigte sich Nicole Kidman noch als wunderschöne Weichzeichner-Figur. Nun, im Thriller Destroyer, pfeifft sie auf Make-Up und porentief reine Haut. Ein willkommender Wandel, findet auch unser MrDepad. Bedauerlicherweise verbirgt sich dahinter aber kein absolut überzeugender Film. 5,5 Punkte für Destroyer. Hier das Fazit:
Karyn Kusamas "Destroyer" lebt vor allem durch die einnehmend intensive Darstellung von Hauptdarstellerin Nicole Kidman in der Rolle der verlebten, abgekämpften Polizistin sowie die atmosphärisch dichte Inszenierung der Regisseurin. Im Vergleich zu Kusamas hervorragendem vorherigen Thriller "The Invitation" entpuppt sich "Destroyer" aber bedauerlicherweise als dramaturgisch überaus schleppende Ansammlung von Krimi-Klischees und eindimensionalen Stereotypen. Auch die nicht chronologische Erzählstruktur zwischen Vergangenheit und Gegenwart läuft schlussendlich auf eine emotional wenig bewegende, da unterentwickelte Pointe hinaus, die ebenso vorhersehbar ausfällt wie sie unnötig in die Länge gezogen wurde.