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Schreie und Flüstern (1972)

Souli

Von Souli in Zum zehnjährigen Todestag: In Gedenken an Ingmar Bergman

Schreie und Flüstern (1972) Bildnachweis: © Studiocanal
Ein Zitat aus dem Tagebuch von Agnes (Harriet Andersson) ist bezeichnend für die komplette Situation: „Mir ist das Schönste zuteilgeworden, was ein Mensch in diesem Leben erfahren kann. Es hat viele Namen: Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft, menschliche Wärme, Vertrauen. Ich glaube es ist das, was man Gnade nennt“. Dabei scheint das Verhältnis der Schwestern bei einem oberflächlichen Blick völlig in Ordnung zu sein, sie kümmern sich um die Sterbende und verbringen Zeit mit ihr. Doch bald entpuppt sich diese Zuneigung als reiner Schein, als Agnes deren Hilfe nämlich wirklich benötigen würde, wenden sie sich von ihr ab. Selbst als sie nach ihrem Tod wiederkehrt verweigern ihr die Schwestern ihre Zuneigung und Hilfe. Abschließend soll das Anwesen der Familie verkauft werden, symbolisch für den Bruch der Familie und den endgültigen Abschied der Frauen voneinander.

Dieser Auszug entstammt der Kritik von Vitellone, der dem Film 9 von 10 Punkten gab.

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