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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Die Flugbegleiterin New (Marsha Wattanapanich) überlebte als einzige einen grauenhaften Flugzeugabsturz, bei dem es zu tragischen Todesfällen kam. Doch was sie in Wirklichkeit gesehen hat, kann sie kaum glauben: Geister, welche sich der Menschen bemächtigten und ein wahres Massaker unter den Passagieren anrichteten. Durch eine  psychologische Behandlung schließlich, verdrängte sie allerdings die Tatsachen und kehrt in ihren alten Beruf zurück. Flug 407, der ihr erster Flug nach Jahren werden soll, hält aber eine böse Überraschung für sie bereit. Es ist dieselbe Todesmaschine, die auch damals für das Gemetzel sorgte. Und schnell schleichen sich seltsame Déjà-Vu-Gefühle ein, die fortan merkwürdige Dinge hervorrufen. Als dann auch noch plötzlich die Piloten ausfallen, Passagiere durch Unfälle ums Leben kommen und sogar die Technik ausfällt ist klar, dass das Grauen wieder da ist. Das Flugzeug fliegt schließlich seinem sicheren Untergang entgegen und nur New weiß, was wirklich geschieht…

Kritik

Was mussten Flugpassagiere nicht alles bereits  über sich ergehen lassen: Grausige Flugzeugkatastrophen, drohende Abstürze, durch geknallte Kidnapper, eine verrückte Reise, wankende Zombies, gefräßige Ameisen oder gar Schlangen mit einem Sprüche klopfenden Samuel L. Jackson im Gepäck, sind hierbei nur eine kleine Auswahl von dem, was uns Hollywood regelmäßig in luftiger Höhe präsentiert. Das es hierbei aber auch noch eine Stufe schlimmer geht, beweist nun eindrucksvoll das thailändische Kino, welches mit Dark Flight – Ghosts on a Plane (OT: 407 Dark Flight 3D) das wahre Schrecken offenbart. Allerdings liegt dies nicht am Gruselfaktor oder dem Horror, sondern schlichtweg am Trash-Faktor, der alles bis dahin regelrecht in den Schatten stellt. Da wird mit Seifenoper Qualität ein Geist-Massaker erzählt, welches regelmäßig zwischen unfreiwilliger Komik, trashigen Klischees sowie durchaus ansehnlichen Gore-Effekten hin- und herwechselt.  Was folgt ist somit ein Auf und Ab der Gefühle, wodurch der Zuschauer sich spätestens nach den ersten 20 Minuten selbst in den Tod stürzen möchte. Doch zumindest die furchtbar überzogenen Dialoge sorgen für ein kleines Schmunzeln.

Aber wenn ich sterbe und mich in einem Geist verwandel, dann trete ich den Geistern in den Arsch. Die erschrecken hier einfach die Leute, ohne irgendeinen Grund.

Mit den Schauwerten hört es dabei dann aber auch schon auf. Denn wenn bei schrecklichen Popsongs (die manchmal wie deutsche Heimatlieder klingen) ein Passagier nach dem anderen (durchaus auch mal blutig ansehnlich) in die Geisterwelt übertritt, gibt es einfach kein Halten mehr. Und zwar vor Gruseln vor dem gezeigten Trash, vor Lachen oder schlichtweg vor Fassungslosigkeit. Der Aufbau selbst, den uns Regisseur Isara Nadee (Long khong) hierbei präsentiert, ist gemessen am Genre Standard: Allmählich werden die Figuren eingeführt (wobei vor allem der Mönch als ehemaliger Wissenschaftler, der dem Zuschauer die Erklärung für die Geister liefert, die Krönung der Schöpfung darstellt), ihre nicht vorhandenen Beweggründe offenbart und ein logikfreier Dialog nach dem anderen erzählt. Erst dann tauchen nach und nach die Geister auf (mit gelungenen CGI-Effekten aber deutlich zu matt und dunkel) und verrichten ihre Aufgabe. Grusel oder gar Horror entsteht hierbei allerdings nicht, sondern nur eine Oberflächliche Handlung, die gut und gerne einmal komplett auf Logik verzichtet. Skurrile Dinge (wie der oberschwulen Flugbegleiter), Absurditäten, ein schlecht inszeniertes Flugzeug und bekannte Zitate anderer Klassiker des Genres, runden das Grauen schließlich ab. Und wer jetzt noch auf ein gelungenes Finale hofft, sollte lieber gleich aufgeben. Denn dieses ist weder blutig, noch überraschend, sondern einzig ziemlich vorhersehbar sowie langweilig, Die Geister des Fluges 407 sollten sich das nächste Mal einfach etwas mehr anstrengen. So bleibt einfach nur unterirdischer Trash übrig, der selbst Filme von Asylum in den Schatten stellt.

Fazit

Wer auf lächerlichen wie unfreiwillig komischen Trash steht, ist bei "Dark Flight - Ghosts on a Plane" genau an der richtigen Adresse. Zwar ist der Gore recht passabel inszeniert, doch der Rest ist einfach so dermaßen überzogen und lächerlich, sodass der Zuschauer hierin das wahre Grauen serviert bekommt. Somit kommen Fans des derben Geschmackes voll auf ihre Kosten, alle anderen sollten sich diesen Flug aber lieber sparen.

Kritik: Thomas Repenning

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