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Quelle: themoviedb.org

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In dem Sequel zu Afro Samurai ist der wortkarge, aber dafür umso coolere Samurai erneut auf der Suche nach dem Stirnband-Nummer-1, dass dem Besitzer Macht und Ehre verleiht. Einige Jahre sind nach den Ereignissen des letzen Kampfes ins Land gezogen. Nach dem Erreichen seines Ziels hat Afro (Samuel L. Jackson) Frieden gefunden. Dieser währt allerdings nicht lange. Die Geister der Vergangenheit scheinen ihn wieder einzuholen, denn plötzlich taucht die Schönheit Sio (Lucy Liu) mit ihrem Komplizen auf, um Rache an seinen begangenen Gräueltaten zu üben. So begibt sich Afro Samurai wieder auf den blutigen Pfad der Rache - nur, dass er diesmal selbst im Visier steht!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die OVA-Serie Afro Samurai begeisterte mit ihrem Erscheinen 2007 Anime-Fans rund um den Globus. Die internationale Zusammenarbeit hat eine völlig neue Art von Anime hervorgebracht und bei einer Länge von bloß 5 Folgen wurden bald Rufe nach einer Fortsetzung laut. Diese kam dann auch 2009 in Form eines Films.

Afro Samurai: Resurrection beginnt einige Jahre nach den Ereignissen aus Afro Samurai. Afro hat Justice besiegt und das Nr. 1-Stirnband erhalten. Er nutzte diese Position, um das System der Stirnbänder endgültig abzuschaffen. Doch was wird aus der Welt, die sich seit Ewigkeiten nur um den Kampf um ebendiese Stirnbänder dreht? Die Menschen haben keinen Grund mehr sich zu bekämpfen und können ein friedliches Leben beginnen – könnte man meinen. Aber Menschen, die immer nur Gewalt und Mord kannten, sind nicht in der Lage, ihr Verhalten einfach so zu ändern. Also bricht vollkommenes Chaos aus, es wird gemordet aus purer Lust am Töten. Diese Welt hat ein sichtlich gealterter Afro erschaffen, der sich zurückgezogen hat und Holzfiguren seiner Freunde aus dem Dojo seiner Kindheit schnitzt. Er wird aus dieser Lethargie brutal herausgerissen, als die gutaussehende Sio auftaucht und das Nr. 1-Stirnband und den Schädel seines Vaters Rokutaro aus dessen Grab stiehlt. Sie erklärt ihm ihren teuflischen Plan, Rokutaro wiederzubeleben, um ihn dann foltern zu können. Afro müsse sich das Nr. 2-Stirnband besorgen, um sie aufzuhalten. Somit beginnt eine neue Reise für Afro.

Mit Sio (sehr gut vertont von Lucy Liu) hat der Film eine großartige Antagonistin, deren wahre Motive bis zum Schluss verborgen bleiben. Der Schock hat außerdem Afros Alter Ego wiederbelebt, aber ohne Ninja Ninja wäre der Film auch sehr still geworden (und Samuel L. Jackson hätte im Tonstudio nicht viel zu tun gehabt). Somit begibt sich das bekannte Duo erneut auf einen Rachefeldzug, der die OVA-Serie in puncto Gewalt und Sex noch einmal übertrumpfen wird. In einer desolaten Welt führt die Erzählung die Geschichte des Afro Samurai zwar nicht zu einem schönen, aber einem konsequenten Ende, das die Hoffnungslosigkeit der Rache verdeutlicht.

Optisch hat sich nicht viel geändert. Einzig die Traum-Sequenz zu Beginn des Films ist deutlich farbenfroher gehalten als man es von Afro Samurai gewohnt ist. Der einzigartige Stil wird beibehalten und man trifft auch einige alte Bekannte wieder. Die musikalische Untermalung stammt einmal mehr aus der Feder von Wu-Tang-Clan-Mitglied RZA, der auch hier wieder eine großartige Komposition schafft. Hinter seiner – praktisch unübertrefflichen – Arbeit aus der Serie bleibt er jedoch ein Stück zurück, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut.

Fazit

Der Film führt die Geschichte des Afro Samurai konsequent weiter. Er stellt eine nahtlose Fortsetzung zur Serie dar und bleibt dem einzigartigen Stil treu. Ein weiterer düsterer Trip durch eine von Gewalt und Rache beherrschte Welt.

Kritik: Tobias Kiwitt

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