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Afro Samurai als Kind mit ansehen, wie sein Vater, ein ehrbarer Krieger, von dem gnadenlosen Killer Justice im Duell getötet wird.

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Der kleine Afro Samurai wird nach der Niederlage von allen dahergelaufenen Strassenräubern angegriffen.

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Nachdem Afro wieder völlig genesen ist, trifft er auf den bisher tödlichsten Gegner.

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Auf seinem Weg zu Justice, dem Mörder seines Vaters, trifft Afro auf einen weiteren schier unbesiegbaren Gegner.

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Endlich, nach seinem langen und blutigen Rachefeldzug steht Afro seinem Erzfeind Justice gegenüber und es kommt zum finalen Showdown.

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Inhalt

Als Kind musste Afro mit ansehen, wie sein Vater, Rokutaro, von Justice getötet wird. Bei dem Kampf ging es um das Stirnband von Afros Vater, dem Stirnband Nummer Eins, welches dem Besitzer gottgleiche Kräfte geben soll. Der Besitzer dieses Stirnbandes kann jedoch nur vom Besitzer des Stirnbandes Nummer Zwei herausgefordert werden, während der Besitzer dieses Stirnbandes von jedem Gegner herausgefordert werden kann.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die scheinbare Unvereinbarkeit der östlichen und der westlichen/amerikanischen Filmwelt hat schon viele Projekte scheitern lassen. Als Beispiele lassen sich unter anderem Oldboy oder Dragonball: Evolution anführen. Folglich bedarf es großer Kreativität und Hingabe um eine solche transpazifische Kooperation gelingen zu lassen. Und genau das liefert Takashi Okazaki.

„Afro-Samurai ist ein Mix von allem, was ich liebe.“ - Takashi Okazaki

Aber ein junger, ambitionierter Zeichner genügt nicht, um eine großartige Animeserie zu produzieren. Und hier kommen die USA ins Spiel: Samuel L. Jackson ist wie geschaffen für dieses Projekt. Auf der Seite von Okazaki war es die Leidenschaft für Western, während es bei Jackson die Faszination japanischer Samurai-Filme war, die das Konglomerat dieser ikonischen Filmgenres ermöglicht haben. Doch wie genau haben sie das angestellt? Die Welt von Afro Samurai wirkt auf den ersten Blick zwar wie das historische Japan, aber schnell macht ein dunkelhäutiger Samurai, der gegen Roboter und Cyborgs kämpft, diese Fehleinschätzung zunichte. Es werden verschiedenste Elemente von Anime, Samurai-Filmen, Western und amerikanischen Blockbustern vermischt, die von Figur zu Figur und von Szene zu Szene in unterschiedlichsten Relationen auftreten. Der Co-Produzent beschrieb beispielsweise die Figur des Afro Samurai als 95% Samurai und 5% Afro. Und das betrifft alle Elemente der Serie, ob es nun ein buddhistischer Mönch mit Kopfhörern ist oder eine Darth Vader-Parodie mit Teddybärkopf oder eines der vielen anderen raffinierten Details der Serie.

„Nichts Persönliches, nur Rache.“ - Afro

Ein weiteres charakteristisches Merkmal sind Sex und Gewalt. Nicht umsonst ist auf dem Cover der Blu-Ray ein rotes FSK-Logo abgedruckt (wofür eine „Zeichentrick“-Serie hierzulande schon sehr schwere Geschütze auffahren muss). Hier lässt sich ein weiterer amerikanischer Einfluss feststellen: Der visuelle Stil erinnert an Sin City, da außer dem Blut und einiger weniger anderer Objekte alles in fahlen Farben gehalten ist, fast schwarz-weiß. Aber die Serie ist keine reine Aneinanderreihung von Anspielungen an andere Filme. Ganz im Gegenteil überzeugt auch die Handlung, die voller Gleichnisse steckt, im Kern aber eine solide Rache-Story beinhaltet. Allein das System, auf dem die gesamte Serie fußt, ist eine simple und doch geniale Institution: Der Träger des Stirnbandes mit der Nummer 1 genießt einen gottgleichen Status und darf von niemanden angegriffen werden, außer dem Träger des Stirnbandes mit der Nummer 2. Dieser darf jedoch von jedem herausgefordert werden, ist also praktisch vogelfrei. Dadurch entstand eine mörderische und brutale Gesellschaft, in der Krieg und Tod das Leben der Menschen beherrschen. In diese Welt passt der wortkarge Afro Samurai perfekt hinein. Ganz im Gegensatz zu seinem schrillen Begleiter Ninja Ninja, der im Hip-Hop-Slang alles kommentiert. Beide Charaktere werden von Samuel L. Jackson vertont, der hier eine großartige Arbeit abliefert. Die Feindschaft mit seinem Widersacher Justice begann, als Afro noch ein Kind war. Damals hat Justice (großartig: Ron Perlman), Träger des Nr. 2-Stirnbandes, Afros Vater, der Träger des Nr. 1-Stirnbandes war, umgebracht und ist seitdem selbst der Träger der Nr. 1. Deswegen hat Afro nur ein Ziel: Das Nr. 2-Stirnband zu bekommen, um Rache für seinen Vater nehmen zu können.

Neben den eigentlichen Figuren ist aber der meisterhafte Soundtrack von Wu-Tang-Clan-Mitglied RZA der Hauptprotagonist der Serie. Mit einer Mischung aus Rock, Soul und Hip-Hop, die sowohl die Handlung der Serie, als auch musikgeschichtliche Aspekte kombiniert, wird hier alles aus der akustischen Ebene des Films herausgeholt. Ohne Zweifel gehört der Soundtrack zu den besten Anime-Soundtracks aller Zeiten (und dieses Lob stammt von einem Hip-Hop-Verächter!).

Fazit

Afro Samurai ist ein Anime, der die genretypische japanische Skurrilität mit amerikanischer Popkultur vereint und so ein völlig neues Subgenre definiert.

Kritik: Tobias Kiwitt

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