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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Tessa und Hardin stehen vor einer schweren Entscheidung: Sollen sie weiterhin versuchen, an ihrer toxischen Beziehung festzuhalten oder ist es für Tessa an der Zeit, sich selbst zu retten und das Band zu Hardin endgültig zu kappen? Während Hardin nach der Hochzeit seiner Mutter in London bleibt und seiner erschreckenden Vergangenheit ins Auge blicken muss, kehrt Tessa nach Seattle zurück und erleidet eine persönliche Tragödie. Damit ihre Liebe überleben und die beiden in eine gemeinsame Zukunft voller Hoffnung und Leidenschaft starten können, müssen sie zuerst an sich selbst arbeiten. Doch werden ihre Wege sie wieder zueinander führen?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Gefühlt tritt die After-Reihe seit dem ersten Teil auf der Stelle, doch während man gerade den ersten beiden Teilen noch etwas abgewinnen konnte, wurde es spätestens ab dem dritten Teil viel schwieriger, die Charaktere und ihre Geschichte wohlwollend zu betrachten. Zum hundertsten Mal erzählen sie die gleiche lahme Story und werden dabei nie müde, ihre infantile, alberne Teenie-Romanze so lange auszuwalzen, bis sie nunmehr vollständig plattgewalzt ist. Obwohl die beiden Charaktere schon erwachsen sind, benehmen sie sich wie zwei fünfzehnjährige Teens, die alle paar Szenen Heulkrämpfe bekommen, weil ihre Vergangenheit so verdammt hart ist und sie beide einen Vater-Komplex haben. Eine solche Geschichte funktioniert einmal, vielleicht auch zweimal, aber beim vierten Mal die gleiche Geschichte anzusehen, mit zwei Figuren, die sich kaum weiterentwickeln, grenzt schon an Folter.

Man hätte nach dem zweiten Teil ruhig Schluss mit der Filmreihe machen sollen, hat sich aber leider dagegen entschieden und nun muss man sich mittlerweile schon mit dem vierten Teil vergnügen und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht, weil bald auch noch der fünfte Teil rauskommt. Man sollte sich also auf einiges gefasst machen. Das einzig Positive an After Forever ist, dass er kaum Sexszenen hat, denn man weiß nicht, was eine größere Zumutung ist, den beiden depressiven Turteltauben bei den von jeglicher Erotik befreiten Sexszenen zuzusehen oder Hardin (Hero Fiennes Tiffi, The Woman King) zuzuhören, wenn er sich mal wieder heulend selbst bemitleidet.

Am liebsten möchte man Hardin in ein Bootcamp stecken, damit er endlich aufhört, sich wie eine Memme aufzuführen. Wenn eine Figur so offensichtlich leidet, man aber als Zuschauer absolut keine Regung verspürt, dann läuft bei dem Film wohl einiges schief. Man kann die immer dieselbe „Frau mit Helfersyndrom trifft auf Mann mit Alkoholproblem“-Leier einfach nicht mehr ertragen und kann es den Schauspielern nicht einmal verübeln, dass bei ihnen die Luft mittlerweile auch raus ist. Die beiden Teenies spielten von Anfang an nicht gerade in der Meryl Streep-Liga, aber mittlerweile hat die gesamte Inszenierung samt der schauspielerischen Leistung endgültig ihren Tiefpunkt erreicht.

Fazit

Eine alberne Teenieromanze wird gnadenlos plattgewalzt, bis jede gute Idee, die die Filmreihe mal hatte, vollständig verpufft. Der Film ist nur cineastischen-Masochisten zu empfehlen. 

Kritik: Yuliya Mieland

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