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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Tessa steht vor einem aufregenden neuen Kapitel in ihrem Leben. Doch als sie für ihren Traumjob nach Seattle umziehen will, erreichen Hardins Eifersucht und unberechenbares Verhalten einen neuen Höhepunkt und drohen, ihre leidenschaftliche Beziehung endgültig zu zerstören. Ihre Situation wird noch komplizierter, als Tessas Vater unerwartet zurückkehrt und schockierende Enthüllungen über Hardins Familie ans Licht kommen. Schließlich stehen Tessa und Hardin vor einer Entscheidung: Werden sie für ihre Liebe kämpfen? Oder ist es an der Zeit , dass sich ihre Wege für immer trennen?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Schmerz entsteht, wenn man immer wieder von derselben Person verletzt wird. Nur in den seltenen Momenten, wenn er mich an seine Brust zieht und leere Versprechen macht, verschwindet der Schmerz.“

Diese Zeilen schreibt Tessa (Josephine Langford, Into the Dark) in ihr Tagebuch und man ahnt schon, dass bei After Love dieselben Probleme wie in den früheren Teilen gewälzt werden. Während man jedoch im ersten Teil (After Passion) noch gar nicht wusste, was einen erwartet und man im zweiten Teil (After Truth) sogar eine gewisse Weiterentwicklung von Tessa sah, ist im dritten Teil der Reihe die Luft komplett raus. Diese Filmreihe strapaziert die Geduld der Zuschauer und egal wie sehr man sich bemüht After Love wohlwollend zu betrachten, es gelingt einfach nicht, weil der Film aus einer endlosen Schleife aus Streit und Versöhnungssex besteht, und zwar ohne, dass sich der Streit überhaupt vorher anbahnt. Szene für Szene wird wie eine lästige To-Do-Liste abgearbeitet, nach dem Motto: „Sexszene hatten wir gerade, jetzt lasst uns mal im Anschluss sofort die Streitszene drehen!“ Und irgendwo zwischen Eiswürfel-Schmuserei und „heißem“ Sex im Whirlpool fragt man sich als Zuschauer, ob überhaupt irgendetwas Spannendes bei After Love passiert. Und die Antwort lautet: leider nein!

Wenn man mit einer Filmreihe beginnt, dann möchte man sie natürlich auch abschließen, denn natürlich möchte man erfahren, wie es weiter geht. Man gewöhnt sich an die Charaktere und hofft, dass die Geschichte spannende Wendungen nimmt. Bei After Love passiert nichts der Gleichen. Bei der Figurenentwicklung herrscht völlige Stagnation und bei der Handlung genauso. Es gibt einen einzigen überraschenden Moment, der jedoch fast am Ende stattfindet, als man schon fast die Hoffnung aufgegeben hat, dass der Film irgendetwas an Handlung zeigt. Doch bis zum Ende ist es ein langer Weg und dem Zuschauer bleibt vorher nichts erspart: vom dauerhaft zickigen Hardin (Hero Fiennes Tiffin, Harry Potter und der Halpblutprinz), der wegen jeder Kleinigkeit ausrastet, bis ständig gleich ablaufenden „Ich ziehe nach Seattle“-Gesprächen und wirklich nichtigen Problemen, die künstlich aufgebauscht werden und immer wieder nach dem gleichen Schema ablaufenden Sexszenen, die derart geplant wirken, dass man danach seine Uhr stellen kann.

Diesmal kann sogar die gute Chemie zwischen den Hauptdarstellern nicht helfen, denn sie ersetzt nicht die fehlende Handlung. Was bei After Love geboten wird, ist teilweise nur noch lächerlich, denn Hardin ist diesmal sogar auf einen Kellner in einem Restaurant eifersüchtig, der Tessa nur das Gericht des Tages empfehlen will. Man fragt sich, was Hardin mit seinem Leben überhaupt anfangen möchte, weil er bei After Love nichts weiter tut, als Tessa ordentlich auf den Wecker zu gehen. Er hat irgendwelche schwammigen Pläne von seiner Zukunft in London, ansonsten besteht seine einzige Aufgabe darin der Sohn seines wohlhabenden Vaters zu sein, sodass er natürlich genug Zeit für seine künstlich erschaffenen Probleme hat: „Oh Nein! Der Kellner hat meine Freundin angelächelt, ich glaube, die Welt geht jetzt unter!“ Wegen solcher Nichtigkeiten fällt es einem zunehmend schwer den Film ernst zu nehmen und After Love ist wirklich nur für Fans der Film- und Buchreihe geeignet und für diejenigen, die einfach wissen müssen, wie das Ganze ausgeht. Alle anderen können getrost ihren Augen etwas Besseres gönnen. Das einzig Positive an After Love ist, dass die Hauptdarsteller sichtlich viel Freude und Spaß beim Dreh hatten und man es ihnen wirklich ansieht, dass sie gerne ein Paar gespielt haben.

Fazit

Bei „After Love“ ist die Luft nun endgültig raus. Es gibt keine nennenswerte Handlung und die Hauptfiguren sind in einem Kreis aus nicht enden wollendem Streit und Versöhnungssex gefangen, wobei die Streitigkeiten nichtig und lächerlich wirken. Der Film ist nur für wahre Fans der Reihe geeignet. Für alle anderen wird er zu einer echten Geduldsprobe.

Kritik: Yuliya Mieland

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