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Inhalt

Als ein Verkehrsflugzeug in einen Ring ausbrechender Vulkane gerät, müssen die Passagiere und die Crew einen Weg finden, um zu überleben - das Ganze jedoch ohne Landung!
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Natürlich sind bereits die Idee sowie der Titel vollkommen absurd. Aber Trash kennt nun einmal keine Grenzen: Zumindest im Falle des Mockbuster (Filme die auf Blockbustern basieren) Studios Asylum, welches uns regelmäßig (immerhin pro Jahr an die 20 Filme) unterirdische Genre-Kost spendiert, die zumeist selbst mit Bier kaum zu ertragen ist. Doch die Filme finden regelmäßig ihr Publikum – und sei dies nur ausversehen. Im Falle von „Airplane vs Volcano“ (ein ungleiches Duell wie der geneigte Kritiker feststellt) ist aber erneut ein Tiefpunkt erreicht, welcher uns regelrecht foltern möchte. Während uns bereits „Apocalypse Pompeii“ dieses Jahr das Feuer brachte, oder eher die schlechte CGI-Version davon, gibt es nun abermals eine tödliche Hitze, eine ausweglose Situation, unzählige Klischees sowie die abgehalfterten Ex-Stars Dean Cain („Lois and Clark: The New Adventures of Superman“) sowie Robin Givens ("Boomerang"). Eine gelungene Mischung aus Langweile, Desinteresse und dem Wunsch, dass das Flugzeug doch möglichst schnell im Vulkan verschwinden möge.

Doch der Reihe nach: Federführend für dieses erneute Desaster (nicht im Sinne des Genres) sind James und Jon Kondelik, welche seit 2008 zur Stammbesetzung von Asylum gehören. Mit Filmen wie „Age of Tomorrow“, „Zombie Apocalypse“ oder dem fürchterlichen „Abraham Lincoln vs. Zombies“, haben sie uns hierbei bereits oft von ihrer Qualität überzeugen können. Und ja, abermals bringt uns das Geschwister-Paar eine Geschichte, die zuweilen an ein Bierdeckel-Drehbuch erinnert. Zum Glück gibt es aber in „Airplane vs Volcano“ keine ausufernde Charakter-Entwicklung. Denn bereits nach ungefähr 7 Minuten beginnt der eigentliche Spaß: Der Kampf Flugzeug gegen Vulkan. Natürlich gibt es dabei unfreiwilligen Humor, ausdruckslose wie panisch blickende Laiendarsteller und einen Helden (in dem Falle Dean Cain), der alles unter Kontrolle hat. Ein völlig überflüssiges Militär, unzählige Konflikte im Flugzeug (warum schmilzt dieses eigentlich nicht?) und recht sinnfreie Dialoge runden das Szenario schließlich ab.

Das Hauptproblem von „Airplane vs Volcano“ sind aber seine unzähligen ausufernden Dialoge, welche die Story voranbringen sollen. Anstatt auf den Trash-Faktor zu setzen, gibt es so eher eine nicht passende Ernsthaftigkeit, die unfreiwillig lächerlich erscheint. Doch nicht nur das: Auch in Sachen Inszenierung (die sich bereits deutlich über die Jahre bei Asylum steigern konnte), gibt es zumeist immer wiederkehrende Szenen, die oftmals mit grausigem Rauch untermalt werden. Schade, dabei hätten doch auch noch ein paar Nazis aus dem Vulkan empor steigen können. Der Versuch unterdessen, auch noch etwas Blut in die Handlung zu bringen, muss ebenfalls als gescheitert gewertet werden. Highlight ist dagegen der Endkampf (ja, richtig gelesen) gegen den Vulkan, wo gar Jets gegen fliegende Gesteinsbrocken antreten dürfen. So etwas gab es in der Tat noch nicht zu sehen und sorgt kurzzeitig für Belustigung. Angesichts der vorherigen 90 Minuten Quälerei, ist dies jedoch nur ein kleiner Trost.

Fazit

„Airplane vs Volcano“ will eigentlich absurder Trash sein, bleibt aber an seiner eigenen Inszenierung hängen: Zu sehr wirkt das Szenario gewollt und ernsthaft. Zu viel wird gequatscht, zu stark auf den Militär-Aspekt gesetzt. Was bleibt ist ein sinnfreier Film voller schlechter Darsteller (inklusive Dean „Superman“ Cain), mittelmäßigen Effekten sowie einer starken Langeweile, sodass gar Fans keinen Spaß haben dürften. Dann doch lieber „Volcano“ mit einem aufgedrehten Tommy Lee Jones.

Kritik: Thomas Repenning

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