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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Eigentlich wollte sich der Pokerprofi Asso (Adriano Celentano) nach der Heirat mit Silvia (Edwige Fenech) vom Zocken freisagen, doch als der "Mann aus Marseille" ausgerechnet am großen Tag in der Stadt Station macht, kann Asso nicht widerstehen. Mit ordentlich Geld in den Taschen passt ihn am nächsten Morgen ein Berufskiller ab und tötet ihn schweren Herzens. Fortan verbringt Asso als Geist sein Dasein auf der Erde, um seiner frisch verwitweten Silvia als letzte Aufgabe einen neuen Ehegatten zu suchen...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Celentano-Filme wirken ein bisschen wie die launige Schwester der Spencer/Hill-Ära, das ließ sich schon an anderen Werken des Komikers ablesen. Während das Klopperduo noch einigermaßen imposantes Bildmaterial lieferte, versteifte sich Celentano eher auf ernst gemeinte, kritische Untertöne, die man für "Asso" wenigstens ein bisschen hintenan gestellt hatte. Die Idee ist keine wegweisende, die Inszenierung bröckelig und so manche Effekte billig umgesetzt, aber dennoch spaßig und unterhaltsam.

Man kann der Story durchaus etwas abgewinnen, wenn man sich die Zeit nehmen könnte, diese im Gehirn zu verankern. Der Geisterplot lädt regelrecht zu manchem Schabernack ein, so dass Asso eine Showeinlage oder ein Pferderennen ungesehens manipulieren kann. Dabei agieren die Figuren so stringent naiv, dass da ein paar gute Lacher hängenbleiben. Da kann man gerne darüber hinwegschauen, dass die Logik nicht selten auf der Strecke bleibt. Beim ernsteren Part wird es dagegen etwas fahrig, denn die Motivationen der Antagonisten wirken schwer nachvollziehbar geschweige denn spannend aufgebaut - dennoch sind sie ein netter Aufhänger im übernatürlichen Sinne. Es ist schlicht eine harmlos aufgezogene Geschichte, die weder episch noch spannend ist, sondern ein Kleinod im sympathischen Rahmen, die man nicht ernst nimmt.

Dabei spielt auch die Inszenierung eine tragende Rolle, die in keinster Weise Bäume ausreißen kann. Wer den Film im Ganzen verschlingt, mag sich in Bierspelunken-, Zigarettenqualm- und Novemberambiente zurück versetzt fühlen. Zumindest wird auch mal gewechselt, so dass Silvia bei ihrer Liaison mit dem Banker Morgan auch mal in der High Society funktionieren kann. Dort sind dann auch die größten Schauwerte zu verzeichnen, die aber rein der Location geschuldet sind. Was bleibt, ist die Nichtigkeit der Kameraarbeit und das fehlende Gespür für Timing, denn so manche Szene hätte eine Generalüberholung im Schneideraum gut vertragen.

Den Film tragen also nicht irgendwelche Inszenierungskapriolen, sondern der sympathische Plot, und auch die Schauspieler tragen so ein bisschen zum Kultfaktor des Streifens bei. Hoch oben thront natürlich Celentano selbst, der gleich drei Rollen übernahm und somit omnipräsent seine Bühnenshow dominiert. Man kann vom Charmebolzen aber auch nicht genug bekommen, denn dieser wischt so jede Unannehmlichkeit mit seinem typisch breiten Lächeln weg - also ist sein Multitasking-Auftritt durchaus gerechtfertigt. Auch seiner Witwe alias Edwige Fenech kann man ein paar positive Performanceseiten abgewinnen, die vielleicht etwas befremdlich von der loyalen, geerdeten Ehefrau zum Knigge erprobten Brautschausubjekt wechselt. Dies ist jedoch der Rolle geschuldet, was man entsprechend akzeptieren kann. In vereinzelten Nebenrollen wie denen von Renato Salvatori oder Gianni Magni als Berufskiller kann man ebenfalls von anständig verkörperten Parts sprechen, bis dann die kleinen Auftritte recht albern wirken, die lediglich Celentano die Gags auf dem Tablett servieren.

Mit der deutschen Version war schon fast obligatorisch zu dieser Zeit klar, dass da wieder etwas Besonderes kreiert wurde. Italokomödie plus Rainer Brandt, das war schon ein Garant für eine gute, gelungene deutsche Vertonung. Und auch hier hat man seinen Spaß an dem obligatorischen Schnodderdeutsch, die der schon an sich abstrusen Komik hier ergänzt wurde.

Fazit

Natürlich ist "Asso" kein besonders anspruchsvoller Film geworden, sondern ein klamaukiges Komödchen mit einem gut aufgelegten Adriano Celentano, der den Film durch seine Präsenz schon fast von alleine trägt. Wer das Thema interessant findet und eher auf gehaltvolle Kost steht, sollte sich "Ghost - Nachricht von Sam" anschauen, der wohl tatsächlich von diesem italienischen Original beeinflusst wurde. Auch wenn die Gagdichte zu wünschen übrig lässt und die Logiklöcher einen Schweizer Käse daraus machen, ist "Asso" ein sympathisch aufgezogener Sonntag-Nachmittagsunterhalter.

Kritik: Sascha Wuttke

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