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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Das Jahr 1874. Der junge Studienabbrecher Will Andrews (Fred Hechinger) ist auf der Suche nach einem Abenteuer im amerikanischen Westen und heuert bei Miller (Nicolas Cage) an, einen mysteriösen und erfahrenen Jäger, der in der Wildnis von Colorado auf der Suche nach einer mythischen Herde eine Bisonjagd anführt. Will ahnt nicht, dass die Reise sein Leben und seinen Verstand in Gefahr bringen wird, als der wild entschlossene Bisonjäger die Truppe unaufhörlich durch die unbarmherzigen Rocky Mountains treibt…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Butcher's Crossing ist die Adaption des gleichnamigen Romans von John Edward Williams und wirft einen Blick auf ein düsteres Kapitel der Amerikaner im 19. Jahrhundert, als die Bisonjagd im Land in einem Massaker ausartete. Die Wildrinder wurden vor allem mit der lukrativen Aussicht auf den Verkauf ihrer Felle in Scharen erlegt, sodass innerhalb eines Jahrzehnts ihre Population von mehreren Millionen auf einige hundert Tiere schrumpfte. Überliefert sind einige verstörende Bilder aus der Zeit, die ganze Berge toter Kadaver zeigen. Wer mehr zu dem Thema lesen möchte, kann dies unter anderem hier tun.

Gabe Polsky (The Motel Life, Red Penguins) nahm sich der Regie und des Drehbuchs an und erzählt vor diesem Hintergrund die Geschichte von vier Männern, die sich tief ins Land hineinwagen, um die ganz große Beute zu machen. Ein Trip, der anders verläuft, als es sich die anfänglich so gut aufgelegte Truppe vorgestellt hat und düstere Seiten der menschlichen Natur in ihnen hervorbringt. Die Gier treibt sie immer weiter an und geht schließlich in puren Wahnsinn und in Panik über. Und sie lässt Träume zerplatzen, wenn die Realität sie letztendlich einholt.

Bis es zur Eskalation kommt, dauert es jedoch ein wenig, bis dahin lässt sich Butcher's Crossing reichlich Zeit, in gemächlichem Tempo darauf hinzuarbeiten. Das kann durchaus spannend und atmosphärisch sein, jedoch muss man sich darauf einlassen und auch damit abfinden können, dass inhaltlich gar nicht so viel Aufregendes passiert. Viel mehr sind es die schönen Landschaftsaufnahmen, die man bis dahin aufnimmt sowie die bedrohliche Stimmung, die kontinuierlich aufgebaut wird und erahnen lässt, dass all das ein böses Ende nehmen wird. Fast schon unerträglich ist das Abschlachten der Bisons, was allerdings so auch beabsichtigt ist, um die Entwicklung der Charaktere zu unterstreichen. 

Nicolas Cage spielt die Rolle des anführenden Bisonjägers gewohnt souverän und schaltet dabei gegenüber eher aufgedrehten Darstellungen wie denen in Sympathy for the Devil oder Mandy einen Gang runter. An seiner Seite glänzen darf vor allem Fred Hechinger (The White Lotus), der als junger Mann auf der Suche nach einem Abenteuer ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wird und dabei einen großen Wandel durchmacht. Xander Berkeley (Air Force One) und Jeremy Bobb (The Knick) komplettieren das Quartett gekonnt auf ihre Weise.

Fazit

Hübsch bebilderter und auch gut besetzter Western, der veranschaulicht, wohin die Gier des Menschens führt. Das ruhige Pacing dürfte nicht jedermanns Geschmack treffen, doch wer sich darauf einstellen kann, bekommt einen durchaus ordentlichen Genrebeitrag zu sehen.

Kritik: Sebastian Stumbek

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