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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ein Mann auf dem Weg zu seiner schwangeren Frau gerät ins Fadenkreuz eines gewissenlosen Killers und wird zur Schlüsselfigur eines zunehmend sadistischeren Spiels um die absolute Kontrolle.


"Sympathy for the Devil" ist Teil des Programms des 37. Fantasy Filmfests (siehe Website des Veranstalters)

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicolas Cage hat in den letzten Jahren bekanntlich eine Menge Schrott gedreht. Aber sich mit gut ausgewählten Projekten wie Pig, Mandy, Massive Talent und einigen mehr auch immer wieder rehabilitiert. Ob nun guter oder schlechter Film: Der Mann gibt stets alles und wertet jeden Streifen auf. Unter der Regie von Yuval Adler (Bethlehem) platziert er sich mit seinem neuen Neo-Noir-Thriller Sympathy for the Devil nun immerhin wieder im oberen Mittelfeld. Und liefert mit seiner Over-the-Top-Performance wieder reichlich abgedrehtes Meme-Material für seine Fans.

Sympathy for the Devil handelt von zwei namenlosen Personen, zwischen denen sich ein perfides Katz-und-Maus-Spiel entwickelt. Der Fahrer (Joel Kinnaman, The Suicide Squad) ist gerade auf dem Weg ins Krankenhaus zu seiner Frau, die in den nächsten Minuten ein Kind gebärt. Noch bevor er den Wagen verlassen kann, steigt in der Tiefgarage ein Passagier (Nicolas Cage, Leaving Las Vegas) mit feuerroten Haaren auf dem Rücksitz ein, der ihn mit einem Kartenspiel überrumpelt und schon kurz darauf schreiend eine Waffe an den Kopf hält. Gezwungen loszufahren, ohne eigentliches Ziel, beginnt hier die Teufelsfahrt. 

Wer der Passagier nun eigentlich ist, welches Ziel er verfolgt und ob es Zufall war oder nicht, dass er sich genau diesen Wagen ausgesucht hat, wird erst im späteren Lauf klar. Sympathy for the Devil hält sich zunächst der Spannung wegen bedeckt und gibt sich ganz dem Wahnsinn hin, einem Soziopathen ausgeliefert zu sein, der keine Grenzen kennt. Das wird vor allem dann klar, wenn das Duo auf weitere Personen trifft, beispielsweise einem Streifenpolizisten oder Besucher eines Diners. Wirklich komplex oder überraschend verläuft die Handlung dabei im Grunde nicht, selbst wenn es später noch zum großen Twist kommt (der etwas weit hergeholt ist). Doch ordentliche Thriller-Kost gibt es auf dem Weg dahin dennoch.

Das liegt, wie schon eingangs erwähnt, allen voran an Nicolas Cage, der mit seinem überdrehten Schauspiel jede Szene dominiert. Allein damit weiß der Film bereits gut zu unterhalten und auch zu packen. Als wäre Luzifer persönlich von der Leine – und auf Droge. Dagegen kann Joel Kinnaman mit seiner zurückhaltenden Art kaum antreten, schlägt sich aber in seinem gegebenen Rahmen ebenfalls gut. Und auch optisch macht Sympathy for the Devil einiges her, denn die nächtlichen Bilder mit ihren neonfarbenen Lichtern erzeugen eine sowohl schöne als auch sehr triste Stimmung, die das Geschehen gekonnt aufwertet.

Fazit

Inhaltlich vielleicht ein wenig dünn, schlägt sich "Sympathy for the Devil" dafür atmosphärisch sehr ordentlich und punktet mit seinem energiegeladenen Nicolas Cage, der allen anderen die Show stiehlt. Ein solider Thriller.

Kritik: Sebastian Stumbek

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