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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Vincent ist ein cooler, berechnender Auftragskiller und sehr gefragt im Business. Max ist ein Taxifahrer mit großen Träumen und ohne Erfolg. In dieser schicksalhaften Nacht fährt Max Vincent zu seinem nächsten Job – eine Nacht, fünf Stopps, fünf Treffer, eine Flucht. In dieser zufälligen Begegnung prallen zwei Leben aufeinander – und keiner der Männer wird jemals wieder derselbe sein. Heute Nacht wird sich alles ändern.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Taxifahrer Max (Jamie Foxx, Django Unchained) treibt durch ein Leben, welches keines ist. Es ist ein Platzhalter. Es ist eine Vorspiegelung. Er tut Dinge, die in seinen Augen bedeutungslos sind. Jeden Tag aufs Neue, weil er sich selbst seit jeher im Weg steht und Ausflüchte in Lebenslügen bevorzugt, anstatt das Leben einfach geschehen zu lassen. Ihm fehlt der Mut, die Dinge ins Wanken geraten zu lassen. Ihm fehlt die Courage, Risiken einzugehen, weil ihm eingeredet wurde, dass man die Dinge nicht ins Wanken geraten lassen darf. Weil es angeblich grundlegende Regeln für jeden Menschen gibt. Regeln, die seine Wünsche in irgendeine Ecke seines Hirn verschieben. Bis es zu spät ist, bis nichts mehr passieren kann und alle Träume in Luft aufgehen.

Auftragskiller Vincent (Tom Cruise, Mission: Impossible - Fallout) wird Max herausfordern, in dem er ihm aufzeigt, dass sich das Leben Dir dort in den Weg rollt, wenn Du nicht damit rechnest. Und er wird Max damit zur Reinkarnation verhelfen, weil er in der Lage ist, ihn aus der Bahn zu werfen. Ihn zu erschüttern. Ihn zur Besinnung zu bringen. Zwei Menschen am Scheidepunkt, ein Film am Siedepunkt. Das Hier und Jetzt. Es wird jedoch viel passieren, bis die Dämmerung ihre kathartische Kraft zum Ausdruck bringt. Michael Mann (Heat) erschafft dabei eine Ode an das Nachtleben, eine Ballade auf Los Angeles, selbstverständlich vorgetragen von einem sich bis zum Horizont erstreckenden Lichtermeer, deren urbane Topographie nach und nach zur seelischen Reflexionsfläche unserer Hauptakteure wird.

Vorbei an stählernen Türmen und gläsernen Palästen, hinein in eine schicksalhafte Odyssee, Sinnsuche und Selbstbegegnung, die ein großstädtisches Panorama entfaltet, welches nur Michael Mann in dieser visionären Art und Weise zu vitalisieren und dynamisieren imstande scheint. Nur Mann weiß um die verborgenen, sehnsuchtsbefrachteten Unterströmungen der Stadt, der Welt, des Lebens, des Menschen. Und dann, wenn die Nacht sich immer tiefer in Max und Vincent eingenistet hat, wenn Bildwelten dort kommunizieren, wo die sensorische Wahrnehmung endet, tauchen unter der Begleitung von Audioslave zwei Kojoten im fahlen Licht von Scheinwerfern und Laternen auf und man schwelgt in der Poesie des schwarzen Nichts, dem wir glaubten, niemals entfliehen zu können. Bis heute.

Und schwelgt und schwelgt.

Shapes of every size
Move behind my eyes
Doors inside my head
Bolted from within
Every drop of flame
Lights a candle in
Memory of the one
Who lives inside my skin

Fazit

Eine unvergessliche Reise durch die Nacht. Eine Odyssee durch Los Angeles, wie sie in dieser Art und Weise nur Michael Mann in Szene setzen kann. Nach "Thief" und "Heat" belegte "Collateral" noch einmal eindrucksvoll, dass Michael Mann zu den wenigen Filmemachern gehört, die um die verborgenen, sehnsuchsbefrachteten Unterströmungen der Stadt, der Welt, des Lebens, des Menschen weiß. Und er weiß, wie es all das eindrucksvoll in einen Zusammenhang bringt. Ein toller Film, nicht zuletzt, weil der blendend aufgelegte Tom Cruise hier unter Beweis stellt, dass er als Bösewicht fast noch besser ist. 

Kritik: Pascal Reis

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