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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Eine Kleinstadt an der Westküste Irlands: Ex-Profiboxer Douglas ,,Arm“ Armstrong erledigt für die Verbrecherfamilie Devers die Drecksarbeit. Der Mann mit dem massigen Körperbau ist der beste Kumpel von Dympna, dem zukünftigen Oberhaupt der Familie. Dass er für Drogengangster arbeitet, stört empfindlich die Beziehung zu seiner Ex-Freundin und ihrem autistischen Sohn. Als er von den Devers den Auftrag für einen Mord erhält, muss sich Arm entscheiden, welchen Weg er einschlagen will.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das hat gedauert: Bereits 2019 wurde Shadow of Violence (OT: Calm with Horses) auf diversen Festivals gezeigt und wurde auch schon längst in verschiedenen Ländern schon veröffentlicht, in Deutschland war es dann aber erst im Juli 2024 so weit. Förderlich dafür war sicherlich die inzwischen große Popularität seiner beiden Hauptdarsteller: Barry Keoghan feierte zuletzt mit Saltburn einen großen Hit, während Cosmo Jarvis gerade erst in der hochgelobten Serie Shōgun als Hauptdarsteller zu sehen war. In Shadow of Violence wirken die beiden in einem irischen Indie-Crime-Drama mit, mit welchem Regisseur Nick Rowland sein Spielfilmdebüt feiert. 

Basierend auf einer Kurzgeschichte des irischen Schriftstellers Colin Barrett geht es in Shadow of Violence in ein kleines irisches Städtchen, das sich in fester Hand einer Verbrecherfamilie befindet. Douglas (Jarvis) ist die zentrale Figur des Films, er erledigt die Drecksarbeit für den Clan und ist gleichzeitig der beste Freund von Dympna (Keoghan), dem zukünftigen Oberhaupt der Familie. Douglas' Leben war bisher geprägt von Gewalt. Nur so kann er sich durchsetzen und nur so fühlt er sich noch lebendig. Der Ton ist rau und dreckig, die übermittelte Stimmung bedrückend. Doch nicht alles an der hier illustrierten Situation ist hoffnungslos, denn schon bald offenbart der grobe Schläger einen sensiblen Kern: Seine Liebe und Zuneigung zu seinem behinderten Sohn und erste aufkommende Gewissensbisse für seine Aufträge, die neue Grenzen überschreiten sollen. 

Shadow of Violence ist vorwiegend ein Drama, das sich mit dem Zwiespalt seiner Hauptfigur auseinandersetzt. Auf der einen Seite ist da die bedingungslose Loyalität zu seinem Auftraggeber, auf der anderen Seite der Wunsch nach Liebe und Normalität in seinem Leben. Cosmo Jarvis leistet dabei hervorragende Arbeit, diese Zerrissenheit zu porträtieren. Körperlich wirkt er einschüchternd, seine Mimik verdeutlicht währenddessen aber mehr und mehr den Zusammenbruch dieser Fassade. Barry Keoghan als aufbrausender Nachwuchskrimineller und Niamh Algar (Raised by Wolves) als Douglas' genervte Ex-Freundin und überforderte Mutter seines Sohnes unterstützen den Film mit ihren tollen Performances. Auch wenn im Grunde klar ist, wohin die Reise geht, bleibt Shadow of Violence dabei weitestgehend interessant, wenn man sich mit dem gemächlichen Erzähltempo anfreunden kann und keinen Action-Thriller erwartet. Nichts, was man nicht in ähnlicher Form schon mal gesehen hätte, aber durchaus solides Indie-Kino mit Unterhaltungswert. 

Fazit

Wie auch seine Hauptfigur ist "Shadow of Violence" düster und dreckig in seinem Ton, dafür sanft und gutmütig im Kern. Auch wenn das irische Crime-Drama nicht wirklich viel Neues anzubieten hat, ist es durch seinen gut agierenden Cast und der packenden Atmosphäre durchaus eine Sichtung wert. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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