{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

Maxdome Amazon prime

Inhalt

Craig hat einen echten Scheißtag. Nicht genug damit, dass dem frisch gebackenen Vater und seiner Familie die baldige Zwangsräumung droht, verliert der Automechaniker nun auch noch seinen Job. Frustriert schaut Craig in der nächsten Bar viel zu tief ins Glas, als ihm sein nichtsnutziger Jugendfreund Vince über den Weg läuft. Während die beiden ihre Sorgen in Alkohol ertränken, werden sie von einem illustren, reichen Pärchen beobachtet und zu einigen zunächst harmlos wirkenden Mutproben eingeladen, an deren Ende ein paar willkommene Dollars winken. Doch schon in der nächsten Runde des Spiels wird aus dem Zeitvertreib gefährlicher Ernst. Eine höllische Nacht nimmt ihren Lauf …
  • 1jpp5higpex1mzk4ugzevkwscjo
  • Udxiczxnj00fwreozosqoqiaz5b
  • Fynboybbdwj5tbov897j2nq1im2
  • 1oiukwj449a2nq8wcenxoi5uu1f
  • Vsij2wdkmd3qkcgik7v49sfabnz
  • Lsq9hsulkhmfth77wo2ea9gewby
  • Mujdqpacaguqdmbkb7c5uzxakwk
  • Urthyutrvy4t4k1epmoojziymck
  • Mxpxxa1i4crmbgd5ukjdnh26tdd
Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wer kennt es nicht, unter Kumpels kleine Mutproben gegen Geld. Sicher war jeder schon Mal in so einer Situation, der ein oder andere hat sich vielleicht auch zu manch Unsinn hinreißen lassen. Solch Spielchen nimmt sich die blutige Thriller-Komödie "Cheap Thrills", die zugleich das Regiedebüt für E.L. Katz darstellt, als Vorlage, um sie noch ein paar Ebenen höher zu treiben und zu zeigen, dass Geld tatsächlich Macht bedeutet.

Dabei beginnt "Cheap Thrills" noch recht harmlos. Wer zuerst seinen Drink austrinkt gewinnt. Oder wer sich eine Backpfeife von einer hübschen Lady einfängt, der gewinnt erneut. Dinge, die vielen sicherlich selbst bekannt vorkommen. Was aber nun, wenn ein reiches Pärchen, das es gewohnt ist, sich für Geld alles leisten zu können, sich zwei Opfer für ihren perversen Voyeurismus aussucht, diese geschickt Stück für Stück manipuliert und immer weiter an ihre Grenzen treibt? "Cheap Thrills" steigert sich schnell zum bitterbösen Horrortrip, der zunehmend ekliger und blutiger wird. Und auch wenn es sich nur um einen Film handelt stellt man schnell fest, dass in Zeiten, in denen Promis im Dschungel schon Mal für Geld und Ruhm Scheiße fressen, tatsächlich alles möglich ist. Für ein paar Scheine tut man eben alles und bei Geld hört bekanntlich auch die Freundschaft schnell auf. "Cheap Thrills" ist somit nicht nur unterhaltsam, sondern übt auch Gesellschaftskritik aus.

Doch so böse der Film sich auch entwickelt, er behält stets seinen schwarzen Humor bei, der sich wunderbar ins Gesamtbild einfügt. Das raubt dem Film glücklicherweise nicht seine Ernsthaftigkeit, lässt den Zuschauer aber auf unterhaltsamen Wege das Geschehene verarbeiten und dabei Spaß haben.

Alle vier Darsteller, die größtenteils allein und unter sich agieren, leisten hervorragende Arbeit. Pat Healy und Sara Paxton sind nach ihrem Geisterfilm "The Innkeepers" erneut vor der Kamera vereint – diesmal in völlig anders ausgelegten Rollen, in denen sie überzeugen dürfen. Paxton mimt eine reiche, gelangweilte und verwöhnte Frau, die schwer durchblicken lässt, was ihre eigentlichen Absichten hinter dem Ganzen sind. Healy steht am gesellschaftlichen Abgrund ohne Job und anstehender Zwangsräumung, versucht aber krampfhaft an seinem Stolz und seiner Moral festzuhalten und sich nicht vom Geld verführen zu lassen. Anders dagegen sein Freund Vince (Ethan Embry), der sich für Geld schneller zu diversen Dingen hinreißen lässt und auch weitaus schneller die Nerven verliert. Ganz große Klasse ist aber David Koechner ("Anchorman", "Ghost Movie"), der genau wie seine verwöhnte Freundin schwer durchschaubar ist, jedoch mit so viel scheinheiliger, vorgeheuchelter Freundlichkeit agiert, dass man ihn trotz seiner eigentlich bösen Art gern haben muss.

Fazit

Blutig, spaßig, spannend: "Cheap Thrills" erweist sich als sehr unterhaltsame und zugleich bösartige Thriller-Komödie, die sich von harmlosen Spielchen zum wahren Alptraum entwickelt.

Kritik: Sebastian Stumbek

Wird geladen...

×