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Inhalt

Russische Nationalisten haben eine Abschussbasis für Nuklearraketen in ihre Gewalt gebracht. Captain Frank Ramsey, Kapitän eines US-Atom-U-Bootes, erhält per Funk den Befehl zum nuklearen Präventivschlag. Eine darauffolgende Nachricht kann nicht dechiffriert werden. Ramseys Erster Offizier ist deshalb gegen den Raketenabschuss.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"Es sind die Fanatiker, die Geschichte schreiben."

Das erste Date. Ein Meilenstein im Leben eines jeden Menschen. Immer wieder. Aber was macht ein gutes erstes Date überhaupt aus? Ist es das Kribbeln im Bauch, welches sich ausbreitet, wenn man in Kontakt mit der Person tritt, mit der man einen Abend (und im Anschluss vielleicht eine Zukunft) verbringen wird? Sind es die Funken, die sprühen, wenn man merkt, dass man sich auf einer Wellenlänge befindet? Oder ist ein erstes Date nur dann als erfolgreich zu werten, wenn daraufhin eine Beziehung zur Tatsache erhoben wurde? Crimson Tide - In tiefster Gefahr jedenfalls stellt auch eine Art erstes Date dar, ist hier doch die erste Zusammenarbeit von Denzel Washington (Glory) und Tony Scott (Domino) zu beobachten. Und zweifelsohne ist es ein gelungenes erstes Date.

Gelungen, weil nicht nur Crimson Tide - In tiefster Gefahr als überaus einnehmendes Filmerlebnis funktioniert, sondern auch, weil sich nach diesem Film eine langjährige Bindung zwischen Washington und Scott herauskristallisierte, die nur durch den Freitod des Regisseurs im Jahre 2012 zerbrechen konnte. Der U-Boot-Thriller zählt indes zweifelsohne zu den besten Werken, für die sich Tony Scott Zeit seines Schaffens verantwortlich zeigen durfte - höchstens Der Staatsfeind Nr. 1 oder Begierde haben diesem gegenüber noch ein Stück weit die Nase vorn. Dass Crimson Tide - In tiefster Gefahr dermaßen gefällt, liegt fraglos an den wunderbar agierenden Hauptdarstellern. Mit Denzel Washington und Gene Hackman (French Connection - Brennpunkt Brooklyn) kann sich Tony Scott auf zwei Hochkaräter verlassen, die gerade im Zusammenspiel ihre ganze Klasse freilegen.

Das aufgewärmte Kalter-Krieg-Szenario scheint natürlich weitestgehend altbacken, die Spannungen zwischen Amerika und Russland wurden auf der Leinwand schließlich schon zu genüge bemüht. Crimson Tide - In tiefster Gefahr überzeugt jedoch vielmehr durch den im Inneren des U-Boots stattfindenden Kampf der Wertevorstellungen. In diesem feurig-klaustrophobischen Charakter-Duell trifft ein Hardliner auf einen Taktiker: Impulsivität und Antizipation wiegeln ein antagonistisches Geflecht auf, welches selbst Hans Zimmers pathosgetränktes Aufplustern auf der Tonspur für sinnig erklärt. Tony Scott erzählt Crimson Tide - In tiefster Gefahr also auf jeder Ebene über die eskalative Bereitschaft, den Ausnahmezustand einzuleiten - und in der mitreißenden Summe ergibt das sicherlich nicht nur Handgreiflichkeiten im maskulinen Hahnenkampf, sondern im schlimmsten Fall einen nuklearen Holocaust. Sowas nennt man dann wohl dramaturgische Fallhöhe.

Fazit

"Crimson Tide - In tiefster Gefahr" zählt zweifelsohne zu den besten Filmen von Tony Scott. Obgleich die Ausgangslage der Geschichte altbacken wirkt, funktioniert der U-Boot-Thriller dank seiner wunderbar aufgelegten Hauptdarsteller schlicht blendend. Dass zudem ein gewisser Quentin Tarantino dafür gesorgt hat, den Dialogen den letzten Schliff zu verpassen, ist ebenfalls unverkennbar und sorgt zusätzlich dafür, dass "Crimson Tide - In tiefster Gefahr" nach wie vor absolut zu überzeugen weiß.

Kritik: Pascal Reis

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