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Quelle: themoviedb.org

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Netflix

Inhalt

Naomi, eine erfahrene Seglerin, segelt ganz allein los, um ihren Freund Jackson  in Grenada zu treffen. Ihr ruhiger dreitägiger Segeltörn am Bord der 47-Fuß-Yacht „The Serenity“ nimmt eine unerwartet düstere Wendung, als ein Sturm sie vom geplanten  Kurs abbringt. Doch der Sturm bleibt nicht ihr einziges Problem, denn in den Gewässern wimmelt es nur so vor Haien.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es gibt mittlerweile zahlreiche Hai-Filme, die seine unbarmherzigen Protagonisten, nämlich die Haie mal mehr, mal weniger ernst nehmen. Während es bei der Sharknado-Reihe im Endeffekt nur darum geht, die Zuschauer zu bespaßen und bei Meg 2 sich die Handlung plötzlich von einigermaßen ernst in witzig verwandelt, steuert Deep Fear konsequent den ernsten Kurs an und lässt eine erfahrene Seglerin freiwillig allein segeln und das auch noch am Todestag ihrer Eltern. Wenn das kein schlechtes Omen ist ... Was könnte da schon schiefgehen, vor allem wenn ein Sturm aufzieht? Natürlich taucht ein unvorhersehbares Problem nach dem anderen auf und lässt der Protagonistin keine andere Wahl als sich allen ihren Dämonen inklusive der frühkindlichen Traumata zu stellen.

Kennt man einen Hai-Film, kennt man sie alle, weil sie alle nach dem gleichen Schema ablaufen. Normalerweise stranden die Leute mit einem Boot oder ohne Boot auf dem offenen Meer und werden früher oder später zu Hai-Futter. Doch Deep Fear verläuft tatsächlich ganz anders, weil das Hai-Problem nicht so sehr in den Vordergrund rückt, zumindest nicht dauerhaft, denn der Film hat abgesehen von der Bedrohung aus der Tiefe auch noch etwas Überraschendes zu bieten. Der eine oder andere wird trotzdem irgendwann mal das Spiel durchschauen, das gespielt wird, aber mit Sicherheit nicht sofort. Deep Fear weiß eben, wie man Spannung erzeugt und auf Kurs bleibt. Außerdem sind alle Darsteller überraschend gut in ihren Rollen, ob nun ‎ Mãdãlina Ghenea (House of Gucci) in ihrer Rolle als Profiseglerin oder Ed  Westwick (J. Edgar) in der Rolle des fürsorglichen Freundes, alle beide erschaffen glaubwürdige Figuren, denen man gerne zusieht und mit denen man gerne mitfiebert.

Gerade mit Westwick holte man sich nicht gerade einen Unbekannten ins Boot, sondern den Hauptdarsteller aus der Serie Gossip Girl, deswegen verwundert es auch nicht, dass er so gut spielt. Zugegeben bei Hai-Filmen erwartet man nicht immer schauspielerische Höchstleistung, umso angenehmer ist dann die Überraschung, wenn die Schauspieler ihr Fach hervorragend beherrschen. Dabei hat Deep Fear eigentlich noch mehr zu bieten und allein die malerische Kulisse von Malta, die im Film die karibischen Inseln doubelt, spricht schon dafür, dass man sich den Film unbedingt ansehen sollte. Malta ist generell ein sehr beliebter Drehort für Filme aller Art. Dort wurde unter anderem Game of Thrones, Jurassic World: Ein neues Zeitalter und auch Open Water 2 gedreht, ein Film, der genau als Beispiel für die Nullachtfünfzehn-Hai-Filme dient, von denen sich Deep Fear definitiv unterscheidet. Wer von diesem Film mehr erwartet, der sollte bedenken, dass es nicht 1975 ist und kein gewisser Spielberg zum ersten Mal sich des Hai-Themas annimmt. Irgendwann mal hat man alles schon gesehen, doch gerade deswegen sollte man trotzdem immer offen für neue Hai-Filme sein und den Filmemachern eine Chance geben sein Herz im Sturm zu erobern.

Fazit

"Deep Fear" ist ein überraschend guter Hai-Film, der mit seiner Story weitaus mehr zu bieten hat als nur Haie. Spannend, emotional und unterhaltsam erzählt der Film seine individuelle Geschichte.

Kritik: Yuliya Mieland

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