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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die kleinen Zwillingsschwestern Maschenka und Daschenka verirren sich beim Pilzesuchen im Wald und werden von der Hexe Baba Jagá, die Kinder hasst, in Rehkitze verwandelt. Auf der Suche nach den Töchterchen rettet ihre Mutter einen Hirsch mit goldenem Geweih vor einer Räuberbande und erhält zum Dank einen Ring, mit dem sie den Zauber der Hexe brechen kann.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es gibt so viele wunderbare und schöne Märchen, die man sich immer wieder gerne sowohl als Erwachsener als auch als Kind ansehen kann. Der Hirsch mit dem goldenen Geweih gehört nicht in diese Kategorie und auch wenn das Märchen als ein Filmjuwel präsentiert wird, ist es definitiv keins und kann auch nur ganz kleinen Kindern empfohlen werden, weil alle anderen ihn definitiv für zu albern und auch zu einfach gestrickt halten dürften. Der Hirsch mt dem goldenen Geweih startet zunächst mit einer längeren Einleitung, die ab Mitte der 1960er in russischen Märchen von der Schauspielerin Anastassija Platonowna Sujewa (Väterchen Frost - Abenteuer im Zauberwald) durchgeführt wurde. Die Einleitung erfolgte immer gleich: Ein Großmütterchen öffnet die Fensterläden ihres Häuschens und grüßt die Kinder und das Publikum mit den Worten: „Guten Tag, liebe Kinder, da bin ich wieder.“ Dann fängt sie an, das Märchen zu erzählen: „Es war einmal vor langer Zeit …“ Unmittelbar danach stellt sie die Figuren vor und teasert die Handlung an.

Nach dieser Vorstellung geht es auch schon mit der Handlung los, die teilweise im Zeitraffer, teilweise wild zusammengeschnitten auf die Zuschauer einprasselt. Inmitten des Geschehens steht ein Hirsch mit dem goldenen Geweih, der die Guten beschützt und den Bösen stets aus dem Weg geht. Natürlich kann der Hirsch auch sprechen, so wie alle Tiere in diesem Märchen, wobei man sie immer in unpassenden Momenten abzufilmen scheint, sodass es eigentlich nie so aussieht, als würden sie wirklich sprechen. Es ist schon klar, dass man damals nicht über die moderne CGI-Technik verfügte, aber man hätte sich wenigstens ein bisschen Mühe geben und die Tiere etwas besser in Szene setzen können. So wirkt es zu schnell und lieblos abgedreht. Überhaupt sind sowohl die Kameraführung als auch die Schnitte ziemlich amateurhaft. Es wird zu hektisch gefilmt und man zoomt völlig unnötig raus, außerdem sind die Schnitte zu hart und es gibt wenig Überleitungen zwischen den einzelnen Szenen.

Auch die Handlung vermag nicht zu überzeugen, weil die Geschichte sich eigentlich nur dazu eignet, die kleinen Kinder davor abzuschrecken, alleine in den Wald zu gehen. Wenn sie nicht auf ihre Eltern hören, dann werden sie von der bösen Hexe Baba Jagá (Georgi Millyar, Die schöne Warwara) in Rehkitze verwandelt. Baba Jagá und die Räuber sind eigentlich noch das Beste, was das Märchen zu bieten hat. Sie singen und tanzen und bringen die nötige Energie, die sonst diesem Märchen fehlt. Insgesamt ist der Film ziemlich langweilig und fühlt sich trotz der Laufzeit von 69 Minuten als deutlich zu lang an. Das liegt vermutlich daran, dass so gut wie gar nichts passiert außer irgendwelchen Auftritten von außergewöhnlich albernden Figuren mit Pilzen auf dem Kopf oder der aufgehenden Sonne, die von einem älteren Mann verkörpert wird, der so spricht als wäre er vollkommen stoned.

Fazit

Ein völlig albernes, schlecht geschnittenes und auch noch langweiliges Märchen, das sich nur für ganz kleine Kinder eignet. Das einzig Gute darin ist die Vorstellung der Baba Jagá und der Räuber. Den Rest kann man getrost vergessen.

Kritik: Yuliya Mieland

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