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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der hochtalentierte, 17-jährige Hobbydetektiv Shin'ichi Kudô verwandelte sich durch ein missglücktes Giftattentat in seine Kindergestalt zurück. Nun ermittelt er heimlich als Conan Edogawa im Körper eines 7-jährigen.Eines Tages findet er im Haus seines väterlichen Freunds Professor Agasa eine Nachricht des berühmten Architekten Teiji Moriya vor, der ihn zu einer Gartenparty einlädt. Da Shin'ichi in seiner jetzigen Gestalt natürlich nicht auf der Feier erscheinen kann, bittet er seine Freundin Ran telefonisch an seiner Stelle an der Veranstaltung teilzunehmen. Kurz darauf beginnt ein unheimlicher Bombenleger sein Spiel mit Shin'ichi zu treiben, indem er ihm anonym Tipps gibt, wo in der Stadt Bomben versteckt sind. Der junge Detektiv hat alle Hände voll zu tun, die Explosionen zu verhindern. Am Abend darauf ist Shin'ichi mit Ran im Kino verabredet, das sich in einem von Moriya entworfenen Wolkenkratzer befindet. Doch kurz vor ihrer Verabredung erfährt er, dass im gesamten Wolkenkratzer Bomben versteckt sind. Ein Wettlauf mit der Zeit und um das Leben von Shin'ichis großer Liebe beginnt...

Kritik

Mit Meitantei Konan – zu Deutsch: Meisterdetektiv Conan – hat Gosho Aoyama nicht nur eine der erfolgreichsten Manga-Reihen in Japan geschaffen, sondern auch eine durchdachte wie intelligente Detektiv-Reihe, die es mittlerweile in Form von Spielen, Kinofilmen und einer langlebigen Animationsserie in die Popkultur geschafft hat. Kein Wunder, immerhin baut die komplette Reihe auf Sir Arthur Conan Doyle und seiner Figur des Sherlock Holmes auf, dessen Tradition hier perfekt in unsere Zeit transportiert wird. Mit mittlerweile 46 Staffeln läuft Detektiv Conan immer noch höchst erfolgreich im Fernsehen, während die Kinoumsetzungen mit Zero the Inforcer – Kinostart war in Japan der 13.04.2018 – bereits in den 22. Film übergeht. Angefangen hat indes dabei alles mit einem sehr explosiven Fall, der bereits 1997 Conan Edogawa (Minami Takayama) an die Grenzen seines scharfen Verstandes führte. Unter der Regie von Kenji Kodama (City Hunter) folgte ein Fall, der sich gleichsam der Liebe annahm und einem Fall, der mit einem trickreichen Bombenleger jede Menge Spannung verspricht. Und ja, selbst so vielen Jahren ist Detektiv Conan - Der tickende Wolkenkratzer ein Abenteuer, welches Fans begeistern kann.

Dies liegt wohl vornehmlich daran, dass es Autor Kazunari Kouchi gelingt die bisherige Serie gelungen auf die Leinwand zu transportieren, ohne sich zu sehr vom Original wegzubewegen. Was auf der einen Seite wie eine längere Folge wirkt, hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass auch Neulinge schnell in das Kino-Abenteuer einsteigen können. Eine Art Experiment, ob es denn überhaupt möglich ist eine 25 Minuten-Folge auf die Leinwand zu bringen. Und dies gelingt mit Bravour: Denn während Conan mit seiner Freundin Ran Mori (Wakana Yamazaki) konfrontiert wird – die sich endlich wieder mit ihm treffen möchte um seinen Geburtstag zu feiern – gibt es gleichzeitig eine mysteriöse Bedrohung, die eine ganze Stadt in Geiselhaft nimmt. Wer ist der Bombenleger? Was verbindet ihn mit Shin'ichi Kudo? Welche Verbindung gibt es zum berühmten Architekten Teiji Moriya (Tarô Ishida)? Nun, während letzteres bereits zu Beginn auf eine bestimmte Richtung verweist, ist der Rest gute Krimi-Kost, die mit den gewohnten Inszenierungen und Elementen der Serie bzw. des Mangas aufgewertet wird. Das bedeutet jede Menge Spannung, Humor, Action und einem kleinen Detektiv, der sich schnell ins Herz der Zuschauer spielen kann.

Besonders das Zusammenspiel der Figuren funktioniert wieder prächtig: Während zu Beginn bereits das klassische Versteckspiel zwischen Conan und dem tollpatschigen Kogoro Mori (Akira Kamiya) zum tragen kommt und einen großartigen Einstand bietet, folgt danach auch immer wieder ein guter Schlagabtausch zwischen den Charakteren, der zum Schmunzeln einlädt. Der Gegenspieler von Conan erweist sich dabei als gelungenen Counterpart, der scheinbar immer einen Schritt voraus scheint. Die daraus resultierende ständige Gefahr fungiert somit als treibende Kraft, die schließlich in einem spektakulären Finale endet, welches natürlich niemals schwer tragisch erscheint, aber dennoch den Zuschauer packt. Gemeinsam mit einem buchstäblichen roten Faden, gewinnt der Film gerade durch Conan und Ran hierbei immer wieder eine gewisse Bodenhaftung. Der Rest ist dann regelrecht bekannte Kost: Ein ständiges Rätselraten, eine raffinierte Auflösung und eben ein Fall, der bis zur letzten Minute und Auflösung spannend bleibt.

Fazit

Der erste Kino-Fall des kleinen Meisterdetektiven Conan Edogawa ist ein ebenso explosives wie spannendes Vergnügen, welches besonders das Konzept der bisherigen Serie fantastisch auf Spielfilmlänge transportiert. Hier darf gerätselt, gelacht und mitgefiebert werden. Für Fans selbst heute noch ein gelungener Start, der nichts von seiner Faszination und Spannung eingebüßt hat.  

Kritik: Thomas Repenning

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