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Inhalt

Es ist Liebe auf den ersten Schreck, mit der Gomez und Morticia den Neuzugang der Addams willkommen heißen - Pubert, ihr knuddeliges, süßes Baby mit Bart. Sein Onkel Fester verliebt sich unsterblich in die Nanny Debbie. Doch Wednesday und Pugsley entdecken Debbies Geheimnis: Sie ist eine Mörderin, die plant, Fester in die Sammlung ihrer toten Ehemänner aufzunehmen. Als die böse Nanny Fester heiratet, verfrachtet Sie die Kinder ins Ferienlager. Doch Wednesday hat noch einige Tricks auf Lager …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit seinem Regiedebüt Addams Family landete der ehemalige Kameramann Barry Sonnenfeld (Ein Concierge zum Verlieben) 1991 einen Hit, den er mit Die Addams Family in verrückter Tradition 1993 fortsetzte. Mit beiden Filmen schuf er ein Bild der schaurigen Gruselfamilie, dass sich bis heute durchgesetzt hat, wobei natürlich die Darsteller einen großen Anteil daran hatten. Sonnenfeld gelang mit Die Addams Family in verrückter Tradition etwas, was nicht oft gelingt, denn die Fortsetzung bewegt sich auf demselben Level, wie der Vorgänger. Dabei setzte man auf das Erfolgsrezept des ersten Teils und trotz deutlich erkennbarer Parallelen und offensichtlicher Abwandlungen der Handlung, überzeugt der zweite Teil mit einer Handlung, die zusammenhängender wirkt. Die Addams Family hatte teils das Problem, dass es zu episodenhaft wirkte und sich vor allem keine wirklichen Nebenhandlungsstränge bildeten. Das macht Sonnenfeld nun wett und schafft eine unterhaltsame Erzählung um Wednesday (Christina Ricci, Casper) und Pugsley (Jimmy Workman, Black Sheep) im Ferienlager, während im Zentrum der Haupthandlung erneut Onkel Fester (Christopher Lloyd, Zurück in die Zukunft) steht.

Die Fortsetzung setzt unmittelbar am Ende von Teil eins mit der Geburt von Baby Pubert (Kaitlyn und Kristen Hooper) ein. Für den dämonischen Neuzugang in der Familie braucht es bald einen Babysitter, denn Wednesday und Pugsley haben sich nun zusammengerauft und trachten dem kleinen schnurrbärtigen Pubert nach dem Leben, während Morticia (Anjelica Huston, Hexen hexen) und Gomez (Raúl Juliá, Einer mit Herz)lieber ihre traute Zweisamkeit genießen wollen. Debbie (Joan Cusack, In & Out) erscheint zur rechten Zeit und verdreht Onkel Fester den Kopf. Nur Wednesday durchschaut ihre Absichten und erkennt, dass sie nur an das Geld ihres Onkels will. Zur Erinnerung: Auch im ersten Teil wollte der zwielichtige Anwalt Tully (Dan Hedaya, Hurricane)an das Vermögen der Addams gelangen und schleuste einen Doppelgänger Festers in die Familie ein und auch hier war es Wednesday, die dem Betrüger auf die Spur kam. Warum sollte man auch ändern, was gut funktioniert, wenn man es optimieren kann? Das funktioniert tatsächlich sehr gut, weil es in der schaurig schrägen Gruselkomödie gerade nicht nur auf die Handlung ankommt, sondern der Film von seinen Figuren, seiner Ausstattung und seiner Situationskomik lebt, mit der man der gutbürgerlich-spießigen amerikanischen Idylle einen Spiegel vorhält.

In der Tat stellt sich die Frage, wer sind nun die Freaks? Sind es nicht vielmehr die übertrieben fröhlichen Kinder und Betreuer im Feriencamp, die jede Form des Andersseins zur Ausgrenzung nutzen? Die Addams Family mag anders sein, aber wenn es darum geht, die Familie zu beschützen, dann beweisen sie, dass sie vielmehr das verkörpern, was als Ideal gelten sollte, nämlich Zusammenhalt. So überstehen Pugsley und Wednesday auch gemeinsam das Ferienlager und die dortigen grausigen Foltermethoden, an denen selbst die Addamssprösslinge fast zerbrechen: Disneyfilme in Dauerschleife! Doch die beiden sorgen für ordentlich Chaos, diesmal aber deutlich familienfreundlicher als im ersten Teil und damit ohne viel Blut, dennoch bleibt es recht spaßig und unterhaltsam. Neben der Familie ist die Liebe diesmal ein zentraler Aspekt des Films, denn nicht nur Onkel Fester ist verliebt, sondern auch Wednesday. Überhaupt ist Wednesday deutlich präsenter und Christina Ricci sticht aus dem spielfreudigen Cast nochmal besonders hervor. Am Ende bleibt dennoch ein kleines Manko, denn die Special Effects waren im Vorgängerfilm etwas besser und kreativer, was aber wirklich nur im direkten Vergleich auffällt.

Fazit

„Die Addams Family in verrückter Tradition“ ist eine gelungene Fortsetzung, die den ersten Teil „Addams Family“ würdig fortsetzt. Der Film weiß mit Witz und schwarzem Humor schaurig schön zu unterhalten, auch wenn es diesmal familienfreundlicher zugeht. Doch dafür ist die Handlung zusammenhängender und vor allem Christina Ricci als Wednesday liefert in jungen Jahren eine großartige Leistung ab. „Die Addams Family in verrückter Tradition“ ist Gruselspaß für die ganze Familie.

Kritik: Andy Mieland

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