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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Als der mächtige König Harald den Beschluss fasst, jegliche Form von Magie im ganzen Königreich zu verbieten, wird jeder, der magische Kräfte besitzt, ins Spiegelland verbannt. Auch Gerda, die nicht zaubern kann, aber mit ihren Eltern und ihrem Bruder ein Geschäft für Magie betreibt, lebt seither als Gefangene im Spiegelland. Um ihre Familie, das Königreich und die Magie zu retten, muss die schüchterne Gerda all ihren Mut zusammennehmen und die böse Schneekönigin um Hilfe bitten. Auf ihrer abenteuerlichen Reise trifft Gerda auf Trolle und Piraten und erhält Hilfe von unerwarteter Seite. Dabei entdeckt sie, dass die allergrößte Kraft in der Magie der Freundschaft liegt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Während Disney dieses Jahr mit Die Eiskönigin 2 (Frozen II) den Markt erobern will – und aller Voraussicht auch einen absoluten Box-Office-Hit hinlegen wird – gibt es mit Die Schneekönigin: Im Spiegelland zumindest eine kleine Alternative im Kino. Dabei ist dies durchaus überraschend, denn die insgesamt drei Vorgängerfilme, die sich allesamt erzählerisch nicht so ernst nehmen bezüglich einer Kontinuität, erschienen bislang alle direkt im Heimkino. Was hat sich also geändert? Nun, im Wesentlichen wohl das Gefühl an Selbstbewusstsein zugelegt zu haben. Während russische Animationsfilme wie Quackerz, Savva - Ein Held rettet die Welt oder Smeshariki. Dezha vyu eher zum Kopfschütteln und Schmunzeln einladen, gab es zuletzt mit Völlig von der Wolle und eben Die Schneekönigin 3 einige Erfolge – auch in den heimischen Regalen. Somit gehen Robert Lence und Aleksey Tsitsilin nun einen Schritt weiter und bringen die Geschichte von Gerda und ihren Freunden auf die große Leinwand. Herausgekommen ist dabei ein kurzweiliges, rasantes wie durchaus ansehnliches Märchen rund um Vergebung und Magie.

Zwar erscheint Die Schneekönigin: Im Spiegelland ohne eine vier im Titel, doch die Frage bleibt, ob es denn ein gewisses Vorwissen bezüglich Figuren, Welt und Historie der Reihe gibt? Nun, die Antwort darauf ist gar nicht so leicht. Denn während der Zuschauer – oder gerade die Kleinen unter uns – der Erzählung auch so wunderbar folgen kann, ist gerade der Beginn etwas Sprunghaft und auch viele Nebenfiguren bleiben etwas blass zurück. Auf der anderen Seite vergisst der Film aber auch seine eigene Geschichte: Gerade Gerda, die im Laufe des Films ihre Magie sucht, war schon in Die Schneekönigin - Eiskalt verzaubert aus dem Jahre 2012 deutlich magischer unterwegs. Schiebt man dieses aber Beiseite, erwartet einen ein kurzweiliges Fantasy-Abenteuer, welches besonders mit seinen Figuren und deren Beziehung zueinander spielt. Was Böse ist, bleibt hier keineswegs Böse und auch die Frage nach Kampf und Gerechtigkeit wird immer wieder mit verschiedenen Fragen und Handlungen durchbrochen. Gerade die Titelgebende Schneekönigin, die hier erstmals nur als Geist auftritt, darf viel über sich und ihr Handeln lernen. Natürlich fällt dies insgesamt recht simpel und plakativ aus, doch am Ende bleibt die große Botschaft der Versöhnung mit einiger Verzückung zurück.

Dies liegt natürlich auch am rasanten Tempo von Die Schneekönigin: Im Spiegelland (der Film ist nach knapp 80 Minuten bereits zu Ende) sowie dessen immer wieder gut platziertem Humor. Sei dies durch die Figuren selbst, deren Handlungen oder eben einer gewissen Situationskomik. Zum Lachen gibt es zumindest einiges und auch die Abenteuerlust wird hier definitiv gestillt. Optisch bewegt sich der Film dabei auch bekannten Bahnen: Die Animationen sind meist eher flapsig und hölzern und die Figuren zweckmäßig animiert. Wo der Film aber deutlich auftrumpft und sich auch gegenüber seinen Vorgängern abhebt ist bei der Welt von Gerda: Seien es die ausufernden Landschaften, Burgen, Städte oder Dörfer oder die vielen Szenen mit den glanz- wie prunkvollen Luftschiffen. Hier gibt es einiges zu bestaunen und zu entdecken und somit deutlich mehr visuelle Kraft als noch in den letzten Filmen. Dies kommt dann auch dem Finale zugute, wo nicht nur Gerda endlich als kämpferisches Mädchen triumphieren kann und nicht mehr gerettet werden muss (was der Film auch selbst thematisiert), sondern auch die Action insgesamt gut und spannend inszeniert wurde. Am Ende ist zwar Die Schneekönigin: Im Spiegelland kein Meisterwerk und auch nicht der beste Teil der Reihe, aber eine kleine Genre-Perle für die ganz Kleinen unter uns.

Fazit

Mit reichlich Action, einiger Spannung sowie dem Thema Versöhnung, überrascht auch der vierte Teil der "Schneekönigin"-Reihe und offenbart kurzweilige Unterhaltung für die ganz Kleinen unter uns. Zwar gibt es erneut erzählerische Schwächen und eine durchaus simple Handlung, doch die gestärkte visuelle Kraft sowie die ambivalenten Figuren können überzeugen. Auch Nichtkenner der Reihe werden somit hier nicht viel falsch machen und dürfen ein rasantes Märchen auf der großen Leinwand genießen.

Kritik: Thomas Repenning

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