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Inhalt

Alle 50 Jahre kommt die englische Vampirgemeinde zusammen, um über die Zukunft ihrer Zunft zu beraten. Doch bei diesem Treffen in einem abgelegenen Farmhaus ist der Wurm drin: Die im Keller eingesperrten Locals hüten dunkle Geheimnisse, das importierte Abendessen verhält sich aufmüpfig und im Wald lauert eine Spezialeinheit bis an die Zähne bewaffneter Vampirjäger.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Handlung die einem Eat Local serviert ist schon ziemlich obskur, aber nicht frei von Reizen. Zum einen würde sie mit einer anderen Gewichtung durchaus gutes Material für einen durchaus interessanten Horrorfilm hergeben, zum anderen bieten die vielen offenen Fragen eine schöne Plattform für Spekulationen. Letzteres nutzt der Film aber nie, viel mehr ruht er sich auf seiner Prämisse aus, generiert immer wieder einzelne, überzeugende Momente, deren Komödiantik nicht zu unterschätzen ist, und versucht irgendwie alles in Bewegung zu halten. Das ist mitunter etwas kraftlos umgesetzt – was durchaus auch am niedrigen Budget liegen mag – und wirkt zu oft regelrecht planlos.

Was dem Film am Leben erhält sind aber seine Darsteller. Mit Eat Local gab sein Regiedebüt.  Ein Mann der seit langem ein fester Bestandteil des britischen Kinos ist. Er gehört zu den festen Besetzungen von Guy Ritchie und Matthew Vaughn und versammelt bei seinem Debüt Darsteller, die sichtbar ihm zu liebe mitmachen. Eat Local erhält dadurch durchaus Charme, auch weil die Schauspieler mit sichtbarem Spaß agieren und dadurch ihre Rollen aufwerten. Gut so, denn das Drehbuch an sich erweist sich als äußerst schlappe Angelegenheit. Da helfen dann auch wenig berauschende Twists nicht weiter.

Insgesamt ist Eat Local ein einziges Auf und Ab. Zum einen ist es schön dass der Film seine  Prämisse ohne falsche Scheu präsentiert, zum anderen nutzt er sie nicht wirklich. Die Action-, Gewalt- und Effektszenen nutzen sich entweder viel zu schnell ab oder verpuffen recht lieblos im luftleeren Raum der Handlung. Der Humor versucht schwarz und böse zu sein, gerne auch sarkastisch und referenziell zum eigenen Genre, doch wirklich herausragende Momente bekommt Flemyng nicht hin. Das Einzige was wirklich rund läuft ist das wirklich gut aufgelegte Ensemble. So richtig auftrumpfen können die wegen des Scripts von Danny King aber auch nicht.

Was bleibt nun also? Wer keine all zu hohen Erwartungen hat und nicht erwartet, dass jede Horrorkomödie von der britischen Insel ein Shaun of the Dead ist, wird hier durchaus angenehm aber alles andere als fehlerfrei unterhalten. Eat Local ist kurzweilig und hat durchaus gute Idee, aber eben genau so viel Leerlauf und vertane Chancen im Angebot.

Fazit

Da wäre mehr drin gewesen, keine Frage. Für einen schnellen Comedy-Happen mit Horror-Anleihen reicht es aber allemal, es darf nur nicht zu viel darüber sinniert werden, was aus der Prämisse des Films alles gemacht hätte werden können.

Kritik: Sebastian Groß

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