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Die arbeitslose Cathy Timberlake wollte gerade zu einem Vorstellungsgespräch, als der reiche Schnösel Philip Shayne mit seinem Rolls-Royce neben ihr in eine Pfütze fährt und ihren Mantel verdreckt. Der Geschäftsmann bietet ihr einen Job an und nimmt sie auf eine Reise mit.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Es gibt so viel, wofür man dankbar sein soll, und so wenig Zeit, um es zu sein.“

Früher gab es sie noch, die Filme, die von Schauspielern getragen wurden, die jene Filme durch ihre bloße Anwesenheit mit einer fast schon mythisch-überhöhten Präsenz durchströmten. Wir denken dabei an Namen wie Marlon Brando (Die Faust im Nacken), Humphrey Bogart (Casablanca) oder Burt Lancaster (Der Gefangene von Alcatraz). Wo sind die schauspielerischen Kapazitäten heutzutage hin? Hängt es womöglich mit dem Umstand zusammen, dass die Stars der Gegenwert weit weniger Spiegelbild der Gesellschaft geworden sind? Womöglich, denn bis auf Leonardo DiCaprio (The Wolf of Wall Street), Brad Pitt (Herz aus Stahl) und Tom Cruise (Eyes Wide Shut) wird es wohl schwer, eine schillernde Persönlichkeit zu nennen, die durch ihre Ausstrahlung und nicht durch die Rolle, die sie spielt (Gruß an Robert Downey jr., Iron Man) die Massen für sich begeistern kann.

Eine dieser Legenden, die die gesamte Leinwand für sich beanspruchen konnten, ohne sich dafür redlich ins Zeug zu legen, war auch Cary Grant (Der unsichtbare Dritte), der sich sowohl im ernsten als auch komödiantischen Kino zuhauf verewigte. An der Seite der nicht minder schillernden Doris Day (Der Mann, der zuviel wusste) wird in Ein Hauch von Nerz ein weiteres Mal deutlich gemacht, mit welch charismatischer Strahlkraft der Mann aus Bristol gesegnet wurde. Dabei gehört der Film natürlich vordergründig Doris Day, die hier als Cathy Timberlake ihrer Arbeitslosigkeit endlich ein Ende setzen möchte, dabei aber nicht nur den ungeschickten Avancen des Angestellten, der ihr den wöchentlichen Cheque ausstellt, ausweichen muss, sondern ausgerechnet auch vom Rolls Royce des egozentrischen Geschäftsmann Philip Shayne (Grant) nassgespritzt wird.

Natürlich werden anhand dieses schmutzigen Missgeschicks die Weichen für eine auch heute noch angenehm heitere Screwball-Komödie gelegt, die von Männern berichtet, die sich (gerne) unverstanden fühlen und von Frauen, die das Schlimmste im anderen Geschlecht wecken: Das Gewissen. Ausgestattet mit knackigen Wortgefechten und treffsicherer Situationskomik, ist Ein Hauch von Nerz inzwischen auch als eine liebenswerte Rückbesinnung auf den Glanz des klassischen Hollywoods zu lesen, in der die Starpersona der involvierten Schauspieler noch wahre Wunder bewirkt. Als einer der geistigen Urahnen von Pretty Woman, dessen Position auch dieser Film fraglos bezieht, wagt Regisseur Delbert Mann (Ein Pyjama für zwei) sicherlich keine inszenatorischen Risiken. Vermutlich auch aus dem Grund, weil er sich vollkommen darüber im Klaren war, was dieses kokette Lustspiel einzig und allein braucht: Markante Gesichter. Und die hat es, aber hallo!

Fazit

Wortgefechte, Situationskomik, große Emotionen und noch größere Mimen. Was möchte man mehr? Sicherlich, ein Stück weit angestaubt ist "Ein Hauch von Nerz" heute schon, als heiter-urige Rückbesinnung auf das klassische Hollywood-Kino funktioniert diese ungezwungene Screwball-Komödie jedoch immer noch allemal.

Kritik: Pascal Reis

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