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Inhalt

Vor knapp drei Jahren wurde die Erde plötzlich von aus dem Boden kommenden Kreaturen heimgesucht, die inzwischen 95 % der Menschheit vernichtet haben. Aus noch nicht bekannten Gründen können sie jedoch nicht höher als 2500 Meter steigen, so dass die Rocky Mountains als ein Zufluchtsort für die verbliebenden Menschen dient. Als überlebenswichtige Utensilien für seinen kleinen Sohn knapp werden, sieht sich Will gezwungen, die sichere Grenze zu überschreiten. Begleitet wird er dabei von zwei Mitstreiterinnen, von denen eine hofft, endlich eine Waffe gegen die unzerstörbar scheinenden Gegner zu finden.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eben noch war alles Friede, Freude, Eierkuchen (so weit das heutzutage überhaupt noch vorzugaukeln wäre, aber anderes Thema…), doch urplötzlich wird die Menschheit durch quasi aus dem Nichts auftauchende Kreaturen in Rekordzeit dem Erdboden gleichgemacht, aus dem die riesigen, Insekten-artigen Aggressoren auf einmal entsprungen sind. Die Weltbevölkerung ist durch die scheinbar unzerstörbaren und lediglich auf menschliche Beute fokussierten Monster radikal dezimiert, aber aus unerfindlichen Gründen können sie nicht auf über 2500 Höhenmeter kraxeln. Die dadurch entstandenen Sicherheitszonen sind bevölkert von einzelnen, kleinen Kolonien der letzten Menschen, während alles unterhalb der rettenden Grenze nur noch Geisterstädte einer innerhalb kürzesten Zeit ausgelöschten Zivilisation darstellt. Für die Überlebenden der Creature-Apokalypse ist es eine Sicherheit auf begrenzte Zeit, denn irgendwann werden die Ressourcen zu Neige gehen und man sich unweigerlich den schier unbesiegbaren Bestien stellen müssen. Für Will (Anthony Mackie, The Falcon and the Winter Soldier; auch Produzent) ist diese Zeit bereits jetzt gekommen, denn wenn er nicht in den nächsten Tagen neue Filter für das Beatmungsgerät seines kleinen Sohnes auftreibt, wird dieser sterben. Und die gibt es nur dort, wo die Ungeheuer jagen.

Kommt das einem zufällig irgendwie bekannt vor? Völlig unverfroren bedient sich Elevation bei zahlreichen Genre-Filmen der letzten Jahre, allen voran natürlich der A Quiet Place-Reihe, die das Rad diesbezüglich auch nicht neu erfunden hat, aber auch schon vor diesem Film den ein oder anderen B-Movie-Ableger hervorgerufen hat. Das ist natürlich nicht verboten und wenn man sich ein paar interessante Aspekte zur oft abgewandelten Grundprämisse einfallen lässt, gerne her damit. Genau daran scheitert der Film von Regisseur George Nolfi (Der Plan) aber vehement, denn bis auf den – so weit dürfen wir ruhig vorweggreifen – nie aufgelösten Umstand der unerklärlichen „Höhenangst“ der Kreaturen bleibt man jedwede eigene Note oder auch nur den Hauch von Kreativität ernüchternd schuldig. Ein paar ganz nette Impressionen von in ihrem verwaisten Idyll gespenstischen anmutenden Überresten einer aus Zeitmangel noch gar nicht mal verfallenen Zivilisation sind da noch die spärlichen Highlights eines durch und durch generischen, post-apokalyptischen Survival-Monster-Film, der als Videospiel vermutlich besser funktionieren würde als in Spielfilmform.

Wie auf Schienen gleitet man durch ein zweckdienliches Szenario mit ebenso zweckdienlichen Figuren, die ab und zu von wenig einfallsreichen Monstern attackiert werden und auf ein (in dem Fall nicht im positiven Sinne) schnörkelloses, da komplett vorhersehbares Finale zusteuern, das dann sogar noch mit der vermutlich langweiligsten „Pointe“ daherkommt, was denn hier genau vor sich geht. Ganz deutlich wird man hier nicht, außer dass man wohl gerne noch mindestens ein Sequel und im Idealfall noch ein ganzes Franchise daraus pressen würde. Viel Erfolg damit, aber es darf doch stark angezweifelt werden, dass man mit einem derart austauschbaren Dienst nach Vorschrift genügend dankbare Abnehmer findet, die dem entgegenfiebern.

Fazit

4.0

Malen nach Zahlen. „Elevation“ ist (auch wenn nicht als solches konzipiert, letztendlich aber nun exakt so ausgewertet) klassisches Material für den Content-Futtertrog. Anständig produziert und auch nur mit einem offenen Auge leicht zu konsumieren, aber auch nur unter diesen Gesichtspunkten halbwegs wettbewerbsfähig. Per se nicht wirklich schlecht, aber total austauschbar und in seiner Irrelevanz und dem Mangel an Individualität eben auch komplett verzichtbar.

Kritik: Jacko Kunze

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Kommentare

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