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Inhalt

Der knallharte Sicherheitsexperte Ray Breslin steht nach seinem berüchtigten Ausbruch aus La Tomb vor einer neuen, höchst riskanten Herausforderung: Aus seinem Team, das Hochsicherheitsgefängnisse weltweit testet, wird ein Mann vermisst. Shu Ren, einer von Breslins besten Männern, scheint gekidnappt worden zu sein und sich im H.A.D.E.S. zu befinden. So muss sich Breslin erneut in Gefangenschaft begeben, um Shu Ren aus diesem High-Tech-Super-Knast zu befreien. Dabei kann er auf die Unterstützung alter Gefährten zählen, aber wird das reichen, um dieser Hölle auf Erden zu entkommen?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zu sagen, Escape Plan von Mikael Hafström aus dem Jahre 2016 wäre ein herausragender Beitrag des Action-Kinos gewesen, wäre schlicht etwas zu viel des Guten. Der straff inszenierte Knast-Böller mit prominent besetztem Stiernackenkommando an der Spitze kam auf lange Sicht etwas zu überkonstruiert dahergestampft, bewies sich für die Einmalsichtung aber als durchaus nettes, hochwertig produziertes B-Movie. Dass Escape Plan sich einer relativ treuen Fangemeinschaft von vornherein jedoch sicher sein konnte, lag natürlich an eben jenem Stiernackenkommando in den Hauptrollen: Sylvester Stallone (The Specialist) und Arnold Schwarzenegger (Phantom Kommando). Die größten Ikonen des 1980er Jahre Action-Kinos (mal wieder) vereint. Und, ganz ehrlich, wenn man die beiden Hau-Drauf-Recken noch einmal dazu animieren hätte können, sich erneut durch die finstersten Gefängnisse dieser Welt zu pflügen – wieso nicht?

Escpae Plan 2: Hades jedoch muss nicht nur auf einen gut aufgelegten Arnold Schwarzenegger verzichten, der nun nicht mehr Teil des Ensembles ist, sondern verdammt auch Sylvester Stallone über weit mehr als die Hälfte der Handlung zum Schreibtischtäter. Nach den Ereignissen des ersten Teils nämlich hat Ray Breslin eine Sicherheitsfirma gegründet und gibt sich nun voll und ganz der Ausbildung seiner Angestellten hin. Dreh- und Angelpunkt der Fortsetzung ist in diesem Fall der chinesische Star Huang Xiaoming (Ip Man 2), der nicht nur offensichtliche Probleme damit hat, der englischen Sprache mächtig zu werden, sondern auch genau das vermissen lässt, was Schwarzenegger und Stallone auszeichnet: Charisma. Wenn die beiden Muskelschränke die Leinwand betreten, dann gewinnen sie das Publikum noch vor dem ersten Wort für sich.

Regisseur Steven C. Miller (First Kill), der zuletzt mit Arsenal einen ganz und gar unerträglichen DTV-Reißer abgeliefert hat, in dem sich Nicolas Cage und John Cusack um ein weiteres Mal damit beschäftigten durften, ihren ohnehin schon ramponierten Ruf weitergehend zu schänden, schickt Xiaoming als Shu Ren in eine futuristische Kathedrale von Verwahrungsanstalt. Diesen Aspekt muss man Escape Plan 2: Hades wirklich lassen: Wenn es um die architektonische Konstruktion des Gefängnisses geht, scheint man sich im Klaren darüber gewesen zu sein, dass man sich ganz und gar auf B-Movie-Level bewegt, was jede Hemmung dahingehend ablegt, einen Funken Logik in Sachen Baustil und physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu invenstieren. Leider aber ist Miller ein von Grund auf unbegabter Filmemacher, als dass er in der Verfassung wäre, dem Hades, so heißt der Knast, eine dynamische Räumlichkeit abzuverlangen.

Dabei hätte Escape Plan 2: Hades durchaus das Zeug gehabt, als schöner, tumber DTV-Heuler zu funktionieren, wenn man sich stringent darauf fokussiert hätte, die Helden dabei zu verfolgen, wie sie sich aus dem vollständig automatisierten Sci-Fi-Kerker herausschlagen. Der Inszenierung jedoch fehlt die Dringlichkeit; die Begabung, dem Szenario Tempo abzugewinnen, was sich vor allem daran manifestiert, dass sich Escape Plan 2: Hades viel zu gerne blamablen Dialogsequenzen hingibt, anstatt Taten sprechen zu lassen. Zu den drögen Kampfsequenzen, die sich hier zuvorderst auf Gladiatorenkämpfe berufen, in denen sich Häftlinge für zwei Stunden Entspannungskur die Kiefer ausrenken lassen, gesellt sich eine sagenhaft hässliche Digitalästhetik, die den Film fortwährend in grünen und blauen Bildern denkt – was mindestens genauso innovativ ist, wie der Rest dieser auf allen Ebenen gescheiterten Videothekengurke. Na, zum Glück ist der dritte Teil bereits abgedreht.

Fazit

Grauenhafte DTV-Fortsetzung eines durchaus solide und vor allem hochwertig arrangierten Actioners. "Escape Plan 2: Hades" ist nichts mehr von alledem – und noch weniger. Regisseur Steven C. Miller beweist sich erneut als untalentierter Stümper und lässt jede Form von Dynamik in Sachen Räumlichkeit, Choreographie oder Schauspielführung vermissen und entwirft ein schmuckloses, blamabel geschriebenes und mit Huang Xiaoming in der Hauptrolle schlecht besetztes B-Movie auf C-Movie-Level.PS: Dass Dave Bautista keine Erwähnung in der Kritik fand, hat vor allem etwas damit zu tun, dass er nicht einmal fünf Minuten Screentime besitzt.

Kritik: Pascal Reis

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