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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Zwei Jahre sind seit dem erbitterten Kampf um – oder besser gesagt gegen – das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder vergangen. Vincent und Florence sind glücklich geschieden und beginnen, Zukunftspläne mit ihren jeweils neuen Partnern zu schmieden. Doch ihre Kinder sind darüber ganz und gar nicht erfreut: Sie würden ihre Eltern am liebsten wieder vereint sehen. Um das Vorhaben ihrer Kinder zu torpedieren, müssen Vincent und Florence wohl oder übel zusammenarbeiten ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit Mama gegen Papa - Wer hier verliert, gewinnt (Papa ou maman) hat Regisseur Martin Bourboulon im Jahre 2015 eine turbulente wie chaotische Beziehungskomödie in die Kinos gebracht, die vor allem in Frankreich zum Erfolg wurde. Die Mischung aus (un)glücklich geschiedenen Eltern mit jeder Menge Situationskomik, schrägen Charakteren sowie einem ausuferndem Finale, war bei Kinogängern beliebt und daher ist es kein Wunder, dass uns Martin Bourboulon bereits ein Jahr später eine Fortsetzung bringen durfte. Mit Glücklich geschieden - Mama gegen Papa 2 (Papa ou maman 2) geht damit das Durcheinander in Beziehungen und Liebeleien weiter, wobei aber auch die Schwächen des Erstlings fortgesetzt werden. Denn während wir den durchaus amüsanten Treiben von Vincent Leroy (Laurent Lafitte) und Florence Corrigan (Marina Foïs) beiwohnen, gibt es wieder jede Menge Klischees und auch erneut eine regelrecht propagierte Verantwortungslosigkeit. Eine Enttäuschung ist die Fortsetzung deswegen aber nicht.

Neueinsteiger sollten allerdings unbedingt mit dem Erstling beginnen, da sich sonst niemals alle Charaktere und Anspielungen vollends entfalten – zwar gibt es dennoch einiges zu sehen, aber eben niemals in der Tiefe. Somit kann uns Mama gegen Papa 2 vor allem eine konsequente Fortführung seines Vorgängers offenbaren: Schon die ersten Minuten – wirklich toll von der Kamera eingefangen – zeigen Chaos, Beziehungsgeflechte sowie eben auch die neue Situation der beiden ehemaligen Ehepartner. Nun, weit entfernt hat man sich nicht und so teilen sie sich nicht nur Kinder, sondern sind auch Nachbarn, teilen sich Hunde und das Baby wird kurzerhand zum Running-Gag, der aber nur auftaucht, wenn es die Autoren auch möchten. Und der Rest? Neben einer gewohnt guten Inszenierung, gibt es hier mehr vom Gleichen. So darf sich Vincent erneut als Choleriker etablieren, während Florence dem leicht fragilen Wahnsinn frönt, wenn auch kraftvoll nach vorne gerichtet. Was folgt ist dann das übliche Spiel aus „sie Lieben sich, sie Lieben sich nicht“. Bis eben am Ende dann erneut die Bombe platzt und kurzerhand alles kurz und klein geschlagen wird. Und gerade hier liegt wohl das größte Problem.

Der Humor, der sich vor allem aus komischen Situationen heraus ergibt, ist zwar an einigen Stellen wirklich amüsant und animiert gerade beim heillosen Chaos auch zum lauten Lachen, aber der richtige Ton wird nicht immer getroffen. Dies gilt vor allem für die gezeigte Verantwortungslosigkeit, die auch schon der erste Teil nach vorne schob: Sich mit den Beziehungen richtig auseinandersetzen? Sich den Kindern widmen und ihre Probleme wahrnehmen? Sich entschlossen den neuen Partnern widmen? Überhaupt die Verantwortung für das eigene Handeln erkennen und übernehmen? Das alles wird hier beiseitegeschoben, um so derbe wie möglich die Geschichte voranzutreiben. Dass ist dabei weder realistisch, noch wirklich nachvollziehbar und zudem noch im gehobenen Mittelstand angesiedelt, sodass sogar Finanzen keine Rolle spielen. Moralisch spielt daher der Film auf einem wirklich niedrigen und martialischen Niveau. Schade

Fazit

Fans des Erstlings bekommen mehr vom Gleichen und das bedeutet erneut das ausufernde Chaos eines Rosenkriegs, der schlussendlich dann doch wieder in Liebe endet. Das ist manchmal laut, manchmal lustig und manchmal vollkommen am Thema vorbei. Als Komödie funktioniert Glücklich geschieden - Mama gegen Papa 2 dann aber doch irgendwie. Allzu viel sollte aber nicht erwartet werden.

Kritik: Thomas Repenning

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