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Quelle: themoviedb.org
Big how to make a killing

Inhalt

Ein verschuldeter Baumverkäufer aus dem Juragebirge weicht auf der Straße einem Bären aus und führt dadurch unbeabsichtigt den Tod zweier Menschen herbei. Statt der Polizei vertraut er sich nur seiner Frau an, mit der zusammen er im Wagen der Toten eine große Geldsumme entdeckt.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Manchmal ist es die Ameise, die den Wal frisst“.

Wenn sich an einem verschneiten gottverlassenen Örtchen ständig Leichenfunde häufen, dann denkt man in erster Linie an die Motive aus der Serie Fargo. In der Tat hat How to make a Killing einige Parallelen zu der Serie, insbesondere zu der zweiten Staffel: Nach einem Autounfall, bei dem jemand ums Leben kommt, muss ein Ehepaar, die Leichen beseitigen. Dadurch wird eine Kette von weiteren, teilweise bizarren Ereignissen ausgelöst. Insoweit hört sich das nach einer ziemlich ähnlichen Geschichte an. Wenn man noch die Geldgier und Rachemotiv dazu nimmt, dann ist How to make a Killing wie eine Mischung aus Fargo (Film und Serie), aus Greedy People und Riff Raff. Natürlich zeigt How to make a Killing auch seine individuelle Seite und diese Individualität resultiert aus der Anpassung der Handlung an die üblichen Rollen des Hauptdarstellers Benoît Poelvoorde (Beating Hearts), in denen er einen Polizisten spielt, der mit Culture Clash Situationen konfrontiert ist.

Auch bei How to make a Killing lässt man es sich nicht nehmen, ein paar Migranten einzubauen, die beinahe von einem Bären gefressen wurden. Leider sprechen sie kein Wort Englisch und können nur sehr schlecht malen, sodass sie zunächst niemandem verraten können, dass sie von einem Bären verfolgt wurden. Da hilft auch nicht der junge marokkanische Kollege, der bedauerlicherweise nicht „orientalisch“ spricht. Allein aus dieser Prämisse ergeben sich viele lustige Situationen, doch auch der Unglücksrabe Michel (Franck Dubosc, Asterix bei den Olympischen Spielen), der den Unfall verursacht hat, sorgt gemeinsam mit seiner Ehefrau Cathy (Laure Calamy, It's Raining Men) für zahlreiche komische Momente. Insbesondere die Kreativität, mit der die beiden bei der Leichenbeseitigung vorgehen, lässt die Zuschauer mehr als nur einmal schmunzeln. How to make a Killing ist voll mit skurrilen Situationen, originellen Einfällen und schwarzen Humor.

Was den Film noch lustiger macht, ist die Ernsthaftigkeit, mit der die Schauspieler ihre Rollen spielen. Michel ist im Grunde ehrlich und unbeholfen und seine Ehefrau Cathy ist eher pragmatisch und lösungsorientiert. Wenn die beiden sich zusammen tun und aushecken, wie sie sich am besten ein Alibi besorgen oder wie sie den gutmütigen Polizisten Major Roland Bodin austricksen, der bei ihnen ein und aus geht, dann gibt es kein Halten mehr, dann muss man einfach lachen. Der Humor ist schwarz wie die Nacht und für alle, die diese Art von Humor lieben ist der Film logischerweise großartig. Er geht auf jeden Fall auf ein paar essenzielle Fragen ein: Was würde man wohl tun, wenn man zufällig jemanden um die Ecke bringt? Würde man es aus Angst vor dem Gefängnis vertuschen oder würde man sich sofort stellen? Dass die Figuren in solchen Filmen immer für die Vertuschung entscheiden, versteht sich quasi von selbst, denn ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Gesetzeshütern macht nun mal viel mehr Spaß als ein ödes Gerichtsdrama. 

Fazit

Skurril, schwarzhumorig und einfach wunderbar! „How to make a Killing“ ist einer von diesen Filmen, bei denen sich eine schräge Situation an die nächste reiht. Für alle Fans von Benoît Poelvoorde ist diese rabenschwarze Komödie definitiv ein Muss.  

Kritik: Yuliya Mieland

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