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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der 91-jährige Ira steht nach einem schweren Unfall an der Schwelle des Todes. Nur die Erinnerungen an seine verstorbene Frau Ruth halten ihn am Leben. Währenddessen kämpft das junge Paar Sophia und Luke um seine Liebe. Sie sind so verschieden, dass eine gemeinsame Zukunft kaum vorstellbar ist. Können sich die beiden Generationen gegenseitig retten?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Über die eine oder andere Verfilmung eines Nicolas Sparks Romans ist sicher jeder von uns schon gestolpert. Egal ob „Das Leuchten der Stille“ oder „The Best of Me“, es gibt immer nur ein Thema: die große, alles überschattende und ewig anhaltende Liebe. Zuckersüß, so dass man vom Zuschauen Karies bekommt, kitschig und vor allem bedingungslos wird sich geliebt. Da macht auch „Kein Ort ohne Dich“ keine Ausnahme. Wer für klebrig-süßliche Romanzen also nichts übrig hat wird auch hier keine Freude haben.

Alle anderen bekommen wohl bekannte Kost serviert. In knapp zwei Stunden werden zwei dicht gefüllte Erzählungen aufeinander zu bewegt, bis sich natürlich am Ende getroffen wird. In der einen Geschichte hätten wir Luke, der sein Geld beim Bullenreiten verdient und in jeder Hinsicht dem träumerischen Ideal des jungen, knackigen Cowboys entspricht. Gespielt von Scott Eastwood ist er ein Klischee auf zwei Beinen, dass natürlich sofort die etwas naive Sophia (Britt Robertson) anzieht. Und die ist ja überhaupt nur von ihrer Freundin Marcia (angehendes Supergirl Melissa Benoist) zum Rodeo mitgeschleppt worden weil es dort ordentlich Schauwerte besitzt.

Doch natürlich ist alles nicht so einfach, und man sieht sich schnell mit kollidierenden Welten konfrontiert, denn Sophia will ein Kunstpraktikum in New York machen. Hier zeigt sich dann auch dass der Film lieber bei seinen etwas zurückgebliebenen Rollen bleiben will. Natürlich hat der Cowboy keinerlei Gespür oder Verständnis für Kunst, und seine Welt ist Sophia ebenfalls fremd. Zu einem Konsens kommt es erst, als die beiden Ira (Alan Alda) retten. Der hat den bisherigen Film damit verbracht eingeklemmt in seinem Auto an seine verstorbene Frau Ruth (Oona Chaplin)zu denken. Sparks-typisch gibt es sepia getönte Rückblenden in den Zweiten Weltkrieg hinein, und natürlich hilft die Begegnung mit dem alten Mann dem jungen Paar, nach angemessener Zeit des Lernens eine Lösung zu finden.

Als Zuschauer lernt man hier allerdings außer bekannten Gemeinplätzen nichts. Ja, Liebe ist nicht immer nur schön und toll und einfach. Beziehungen sind vor allem Arbeit. Leider sorgt die Wahl der doppelten Erzählung vor allem für reichlich Distanz, da man größtenteils damit beschäftigt ist darüber nachzudenken, worüber die jüngeren Figuren nachdenken nachdem die alten Figuren nachgedacht haben und ihre Gedanken mitgeteilt haben. Es ist also unnötig kompliziert und dabei gleichzeitig zu banal. Am Ende gibt es dann auf die süße Torte noch eine Portion klebrigen Zuckerguss, und dann war es das auch schon. Landschaftlich sieht das schön aus, warme Bilder dominieren das Geschehen, das George Tillman Jr.als Regisseur fest in der Hand hat. Am eindrücklichsten sind hier noch die ganzen Nebenrollen, die wirklich passend besetzt sind. Die Hauptdarsteller bleiben leider eine Spur zu blass. Unangenehm sind hingegen die Rodeo-Szenen, mit ein bisschen Hintergrundwissen über die Abläufe dieser Praktiken ist nichts Eindrucksvolles oder schönes daran zu entdecken.

Fazit

„Kein Ort ohne Dich“ tut niemandem weh, will niemandem etwas tun, ist dafür aber auf maximales Wohlfühlen ausgelegt. Spannung ist hier nicht vorhanden, aber wer Freude an den bisherigen Verfilmungen und kitschig-romantischen Liebesgeschichten hatte, der wird auch hier mit einem wohlig warmen Gefühl in der Magengegend zurückgelassen.

Kritik: Sandra Scholz

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