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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

In den Straßen von Ostlondon werden wiederholt unnatürlich verblichene Leichen stadtbekannter Drogendealer gefunden, was entweder auf einen justament abrollenden Gangsterkrieg oder Vigilantenaktivität hindeutet. Letzteres fände die Polizei weit schlimmer, ist sie doch selbst bis zum Hemdkragen in die Drogengeschäfte verwickelt. Unterdessen bekommt der jugendliche Drogenkurier wegen einer verlorenen Lieferung mächtig Ärger mit dem organisierten Verbrechen. Hilfe naht von unerwarteter Seite.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Luc Besson zeigte mit "Leon der Profi", wie aus einem jungen Mädchen eine Killerin wurde, die von Rache getrieben wurde um ihre Vergangenheit vergessen zu können. Auf diesen Pfad begibt sich auch Regisseur Mo Ali, der ein ähnliches Storykonstrukt auf die Beine stellt, jedoch bei weitem nicht an Bessons Qualitäten herankommt. Dennoch kann man mit einer Rachegeschichte immer noch eine temporeiche Filmorgie inszenieren, wie Pierre Morel mit "96 Hours" bewiesen hat. Doch Regisseur Mo Ali konnte sich nicht entscheiden, ob er nun schnelles und gut inszeniertes Actionkino inszenieren will oder eine sich in die Länge ziehende Rachegeschichte, die jedes Klischee bedient. Die Charaktere sind geradlinig gezeichnet und die Erzählung uninteressant ausgeschmückt. Wenn "Montana" jedoch endlich zu dem wird, was er vorgibt zu sein, bietet er kompromisslose Action, die in Hochglanzoptik geradlinig abfolgt und neben dem üblichen CGI Blut auch Old School Wunden präsentieren kann. Der angepriesene Martial Arts Hit ist er jedoch bei weitem nicht, da er sich niemals der Selbstverteidigung bedient, sondern rasche Shootouts bietet und Nahkämpfe ohne Seilakrobatik.

Auch in der musikalischen Untermalung ist "Montana" gelungen und bietet in der Action eine schnelle und technisch monotone Abfolge von elektronischen Beats und Hip Hop. Der Schnitt bedient sich keinerlei Hektik, was den Film technisch überdurchschnittlich macht und dafür sorgt, dass Montana für eine Direct to DVD Veröffentlichung erstaunlich hochwertig aussieht. Jedoch kommt es wegen der ungleichmäßigen Inszenierung zu vielen Längen und die Heroisierung der Protagonisten wirkt übertrieben. Zwar ist die Kompromisslosigkeit und die Härte nur zugute heißen, dennoch passt das weichgespülte Ende nicht so recht in das Geschehen. Montana kann man selbstverständlich in Grund und Boden stampfen, genau so gut kann man ihn aber auch für guten Durchschnitt erklären, was er letztendlich auch ist.

Wer als Zuschauer gute Action sehen will ist mit "Montana" bestens bedient, sollte sich allerdings ordentlich Geduld zumuten, da der Film verdammt lange braucht um ordentlich Fahrt aufzunehmen. Befindet er sich jedoch erst einmal in dieser Kinetik, scheint er fast nicht mehr zu bremsen und zieht sein Ding konsequent bis zum "zu guten" Ende durch. Für den Sektor der DVD Produktionen ist "Montana" jedoch eine faustdicke Überraschung.

Fazit

Flotte Action, uninteressante Geschichte, brutale Kompromisslosigkeit und zu lange Tempoaufnahmen. "Montana" ist weder Fleisch noch Fisch und bietet nur Durchschnittsware, ist aber wegen seiner Optik und der Action einen Blick wert und wird zumindest Genre-Fans nicht enttäuschen!

Kritik: Sean Theumer

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