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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Sketchsammlung der englischen Comedy-Truppe Monty Pythons (mit John Cleese, Michael Palin, Eric Idle, Terry Jones, Graham Chapman und Terry Gilliam), die Ausschnitte aus ihren TV-Shows enthält, darunter der Wettbewerb um den Oberklassentrottel des Jahres, den Papageienkauf, die marodierenden Omas, das Holzfällerlied, das Mäuseklavier, den tödlichen Witz u.a.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Monty  Python ist Kult. Die britische Komikergruppe bestehend aus und Michael Palin brachte der Welt einst eine vollkommen neue Art des Humors ab, die noch heute viele (meist weitaus schlechtere) Nachahmer hat und bislang wohl noch nie in dieser Perfektiion erreicht wurde. Zu den Highlight des Schaffens der Anarcho-Clowns zählen gewiss auch ihre Spielfilme, mit denen sie nicht nur Filmpreise gewinnen konnten, sondern auch Kultfilme erschufen, deren Zitierfähigkeit wohl auch in hundert Jahren noch ungebrochen sein wird.

Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft sticht aus der Filmvita des Gruppe heraus. Die 1971 entstandene Anthologie präsentiert eine Auswahl von 40 Sketchen und Einspielern, die bereits aus den ersten beiden Staffeln des Monty Pythons Flying Circus bekannt sind. Zwar wurden die Sketch von Regisseur Ian McNaughton neu aufgenommen, an deren Inhalt ändert sich freilich nichts, was definitv auch gut so ist. ...and now something completly different (so der Originaltitel) erweist sich somit als perfekter Einstieg in die serielle Welt der Pythons. Ein Einstieg der absurder, ideenreicher und grotesker nicht sein könnte, denn wie die einzelnen Sketche teilweise miteinander verbunden sind lässt sich in manchen Fällen schon als radikal bezeichnen,  was die extravagante Komik der Truppe aber nur noch mehr unterstreicht.

Zu den Highlights dieser Anthologie zählen Sketch-Klassiker wie Dead  Parrot („Dieser Papagei ist tot“), The Lumberjack Song („Ich bin Holzfäller und mir geht’s gut...“) oder The Funniest Joke in the World, der laut den Pythons dafür verantwortlich war,, dass die Alliierten den zweiten Weltkrieg gewannen. Insgesamt gibt es 40 kleinere und größere Python-Werke zu begutachten, die eines gemeinsam haben und zwar den Hang  zur Eskapade. Dass dies nicht alle lustig finden, sollte klar sein, doch wer etwas mit dem gannz eigenen, scheinbar nicht kopierbaren Humor der Blödelbriten anfangen kann, dem erwartet ihr ein Lachfest, dass vermutlich nur noch die die narrativ kohärenteren, späteren Python-Filme getoppt wird.

Aber bereits hier ist sehr gut erkennbar, dass mehr hinter  dem blanken Unsinn steht, nämlich eine köstliche Diffamierung gesellschaftlicher Normen und Akzeptoren. Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft ist ein Manifest gegen die gesellschaftliche Geradlinigkeit und besitzt auch heute noch nicht nur eine Menge Witz, sondern auch viel Kraft in der komödiantischen Faust, die nieder prallt auf britisches Understatement und die diversen Makel , die wir Menschen teils stolz spazieren tragen. Kurz: Auch heute noch ein Meilenstein.

Fazit

Diese Sketch-Anthologie der wohl besten Komikergruppe, die jemals über die Bildschirme flimmerte und tobte, mag die Kohärenz fehlen, doch damit ist die Ansammlung einiger der besten Ideen der Pythons wohl das Werk, was die Essenz der frühen Jahre am besten einfängt. Für alle, die Monty Python auch abseits der bekannten Spielfilme kennen lernen wollen, gibt es wohl keinen besseren Einstieg als diesen hier.

Kritik: Sebastian Groß

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