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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der Biologe Ricardo wird in seine Geburtsstadt entsandt, um die dortige Lagune zu retten. Gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter bezieht er ein Haus am Stadtrand und macht sich umgehend an die Arbeit. Seine radikal anmutenden Ansätze – Unterbrechung der Wasserzufuhr und Untersagung der Jagd – treffen auf wenig Gegenliebe der, von der Lagune abhängigen, Einwohner. Innerhalb kürzester Zeit beginnt die Lage zu eskalieren.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Spain has rednecks too...and  also boring  drama movies

Wer aufgrund des Herkunftslandes, des (englischen) Titels, der Farbgebung und Stimmungslage des Trailers und des zugrundeliegenden Genres bereits freudige Assoziationen zu Alberto Rodríguez famosem Marshland (La isla minima - Möderland) zu ziehen begonnen hat, muss sich leider auf eine herbe Enttäuschung gefasst machen. Wetland (aka El Lodo aka Mord in der Lagune) ist kein Thriller im klassischen Sinne, sondern eher ein unterkühltes Familiendrama auf TV-Niveau.

Dabei ist die Grundprämisse von El Lodo durchaus interessant und wird zu Beginn auch in eine fabelhafte, braun-/gelbstichige Optik getaucht. Leider nutzt sich dieser positive Ersteindruck rasch ab, da der Streifen von Iñaki Sánchez einfach nicht an Fahrt gewinnen kann. Die Grundgeschichte dümpelt vor sich hin und schlägt von Zeit zu Zeit völlig unmotivierte Haken, nur um in einem unbefriedigend abrupten Schlussakt zu münden. Im Großen und Ganzen werden sowohl der interessante ökologische Grundaspekt der Handlung als auch der Thriller-Plot lediglich als unausgegorene Ausreden für ein höchst langweiliges Familiendrama verwendet.

Als negativ verstärkend sind hier die katastrophal eingeführten Charaktere und deren nicht nachvollziehbare Entwicklungsschritte zu erwähnen. Dadurch wirken sowohl die Heftigkeit der finalen Gewalteruption als auch die Geschwindigkeit, in der diese an Fahrt aufnimmt an den Haaren herbeigezogen.

Positiv lassen sich die ruhige, typisch europäische Kameraführung und die damit einhergehend, gelungene Bildsprache und der unaufdringliche Score erwähnen.

Fazit

Mord in der Lagune ist ein spanisches TV-Drama im Thriller-Gewand, das leider durch die Bank hinweg enttäuschend ausfällt. Sowohl die interessante Optik als auch der spannende ökologische Sub-Plot werden fahrlässig verschenkt.

Kritik: Christoph Uitz

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