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Inhalt

In einem weit entfernten Land unterliegen die Sonne und der Mond dem Schutz von heldenhaften Wächtern. Doch als der kleine Mune zum neuen Hüter des Mondes ernannt wird, passiert ihm ein fürchterliches Missgeschick: Die Sonne gelangt in die Hände eines verstoßenen Wächters. Dieser ist auf Rache aus und will die Welt in Dunkelheit hüllen. Um die Sonne zu befreien und die alte Ordnung wiederherzustellen, muss Mune mit seinen Freunden zu einer abenteuerlichen Mission aufbrechen …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Licht, Schatten, Gut und Böse: Nun, so einfach die Kombination sowie Ausgangslage von Mune, der Wächter des Mondes auch klingt, hinter der Fassade des französischen Animationsfilms von den Regisseuren  Alexandre Heboyan (Animationskünstler – unter anderem bei Kung Fu Panda) und Benoît Philippon (Lullaby for Pi) steckt noch weit mehr. Denn neben dem kreativen Stil sowie der wunderbar abwechslungsreichen wie fantasievollen Welt, müssen auch die Charaktere erkennen, dass Vorurteile ebenso wenig funktionieren wie seichte Denkmuster. Somit entfaltet sich ein atemberaubendes wie kurzweiliges Familienabenteuer – natürlich vor allem für die ganz Kleinen unter uns, welches mehr als nur eine Botschaft parat hat. Zudem darf herzlich gelacht werden, es gibt jede Menge Action und wie schon zuletzt bei Vaiana - Das Paradies hat einen Haken: Jeder kann ein Held sein und über sich hinauswachsen. Vor allem gemeinsam.

Nun, dies mag zwar im Kern etwas kitschig wirken, kann aber in Mune, der Wächter des Mondes (OT: Mune, le gardien de la lune) wirklich toll und nachhaltig erzählt werden. Dabei sind die ersten Minuten des Films gar nicht so leicht zu durchschauen: Mit wenig Erklärungen wird eine Welt offenbart, die wirklich einzigartig erscheint und mit seinen Licht wie Schattenwesen einen ganz eigenen Stil offenbart. Dies gilt auch für die Animationstechnik, die sogar im Laufe der Story noch einmal mit einer kleinen Überraschung überzeugt. Das bedeutet aber auch, dass die innere Logik der Welt sich erst nach und nach entfaltet und es dem Zuschauer nicht gleich gelingt alles zu durchschauen. Gibt es böse Kräfte? Wo geht die Reise hin? Wie sind die Mechanismen von Mune? Folgt dann aber die Wahl der neuen Wächter und zeigen diese sich recht gegensätzlich, ahnt der geneigte Genre-Fan schon wo die Reise hingeht. Allerdings überrascht schlussendlich Mune dann doch durch seine vielfältigen Charaktere und sein atemberaubendes Finale.

So ist Mune (im Original Michaël Grégorio) scheinbar wenig Held, offenbart sich dann als mutiger Wächter, Sohone (im Original Omar Sy) ist arrogant und mutig, aber erkennt schlussendlich auch seine Schwächen und wächst über sich hinaus. Und dann wäre da noch Glim (im Original Izïa Higelin) die nicht nur metaphorisch zwischen Licht und Schatten steht, sondern sogar buchstäblich, wodurch sie zwar öfter in eine scheinbare Opferrolle fällt, aber zumindest den Helden ordentlich einheizt. Der Rest ist dann ein unterhaltsames Animationsabenteuer, welches aufzeigt das nichts so ist, wie es zu Beginn scheint und jeder über seinen sprichwörtlichen Schatten springen kann. Gemeinsam und mit Mut können sie ihr Abenteuer bestehen und sich gegen Hass und Wut stellen. Eine tolle Botschaft für Kinder und ein schönes Spektakel für Erwachsene.

Fazit

"Mune, der Wächter des Mondes" ist ein charmantes, familienfreundliches wie kurzweiliges Animationsabenteuer, welches mit einem einzigartigen Stil, einer schönen gelungenen Atmosphäre sowie tollen Charakteren überzeugen kann. Die Rettung von Mond und Sonne braucht sich so wahrlich nicht gegenüber anderen Genre-Kollegen verstecken. Fans sollten unbedingt einen Blick riskieren.

Kritik: Thomas Repenning

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