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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Shaun Brumder (Colin Hanks) ist Surfer und wohnt in der amerikanischen Provinz. Nachdem sein bester Freund gestorben ist, fasst er den Entschluss unbedingt aus Orange County wegzuziehen. Zufällig stößt er auf ein Buch und entscheidet an die Stanford University zu gehen, Schriftsteller zu werden und sein Idol Marcus Skinner kennen zu lernen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mittlerweile ist Nix wie raus aus Orange County ein echter Klassiker, denn es sind schon zwanzig Jahre vergangen, seitdem der Film mit Colin Hanks (Fargo) in der Hauptrolle herauskam. Der Sohn von Tom Hanks (Forrest Gump) beweist in dem Film eindrucksvoll sein komödiantisches Talent und das ist gar nicht so einfach, wenn man in einem Film mit Jack Black (Schwer verliebt) mitspielt, der aufgrund seiner starken Leinwandpräsenz hin und wieder dazu neigt seinen Schauspielkollegen die Show zu stehlen. Jack Black spielt den drogensüchtigen trotteligen Bruder von Shaun (Colin Hanks) und ist entweder aufgedreht oder schläfrig. Er sorgt auch für einige eklige Momente im Film. Alle Liebhaber der gehobenen Witze sollten sich dessen bewusst sein, dass Nix wie raus aus Orange County einige gewöhnungsbedürftige Gags enthält. Wer diese Art von Humor mag, bekommt die volle Dröhnung an bekifften, platten, unter die Gürtellinie gehenden Witzen, die einfach nur Spaß machen. Nebenbei gibt es auch noch schöne Musik aus den Nullerjahren, wobei das Lied „Butterfly“ von Crazy Town es den Filmemachern besonders angetan hat.

Nix wie raus aus Orange County ist ein typischer Teenie-Film mit den ganzen üblichen Teenager-Themen: Schule, Collegebewerbungen, Freundschaft, Liebe und die nervige drogen- und alkoholsüchtige Familie samt geschiedener Eltern. Eben, alle Probleme, die man als Teenager so hat, wenn man nicht gerade aus einer Vorzeigefamilie kommt. Im Grunde erinnert Shauns Familie, was ihr Blamage-Potenzial angeht, an eine Mischung aus den Bundys aus Einer schrecklich netten Familie und  den Flodders, obwohl Shauns Familie wohlhabend ist. Aber auch eine wohlhabende Familie kann einen bis auf die Knochen blamieren. Die Szenen, in denen Shaun verzweifelt versucht es zu verhindern sind extrem lustig. Egal, was er  tut, seine Familie zieht ihn runter. Auch wenn die ganzen für Shaun peinlichen Momente zu übertrieben erscheinen, kann man sich als Zuschauer nicht einer gewissen Schadenfreude entziehen. Wäre ja sonst zu langweilig, wenn alles sofort wie am Schnürchen laufen würde.

Das Geniale an dem Film ist der gut gewählte Cast. Neben Colin Hanks und Jack Black spielt Catherine O’Hara, die weltweite Bekanntheit als Mutter von Kevin in Kevin - Allein zu Haus erlangte, wieder die Mutter. Dann sind auch noch Chevy Chase (Schöne Bescherung) als Director Harbert und Mike White (School of Rock) als urkomischer Lehrer, der keine Ahnung von der Literatur hat, mit von der Partie. Man hat sich für diesen Film keine Mühen gescheut, einen Super-Cast an ausgezeichneten Comedians zusammenzubringen. Es waren längst noch nicht alle genialen Besetzungen, die den Film bereichert haben. John Lithgow, aus Daddy's Home 2 und How I Met Your Mother spielt Shauns Vater, Ben Stiller (Verrückt nach Mary) einen Feuerwehrmann und als Krönung des ganzen verkörpert Kevin Kline (Ein Fisch namens Wanda) auch noch Shauns Idol Marcus Skinner. Gerade in dem Moment als Kevin Kline auftaucht, wird der Film auch noch tiefgründiger. „Selbst in einer Welt, in der man Menschen für dumm und oberflächlich hält, gibt es immer noch Hoffnung.“ Manchmal macht man sich eben auf die Suche nach etwas, was eigentlich schon längst direkt vor der eigenen Nase ist.

Fazit

„Nix wie raus aus Orange County“ ist ein Teenie-Filmklassiker mit urkomischen unter die Gürtellinie gehenden Gags, einer phänomenalen Besetzung an talentierten Comedians und einer schönen Botschaft, die den Zuschauer trotz der bekifften, schrägen Grundstimmung und übertriebenen Gags mit einem Gefühl zurücklässt aus der ganzen Geschichte etwas Wichtiges gelernt zu haben.




Kritik: Yuliya Mieland

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