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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Orcs! ist ein klassischer Monsterfilm. Genretypisch ist die Story simpel und, in diesem Fall, besonders hanebüchen. Die Protagonisten sind die leicht vertrottelten Parkranger Cal und Hobie, die im Balancing Rocks-Nationalpark irgendwo in Amerika arbeiten. Hobie ist ein motivierter Neuling, Cal ein frustrierter Veteran, der die Lust an seinem Job verloren und seinen Traum, in einen Nationalpark auf Hawaii versetzt zu werden, aufgegeben hat. Als allerdings ein vermeintlicher Bär in Balancing Rocks auftaucht, erwachen seine Lebensgeister wieder und Cal, der zudem aufgrund des Konsums von Marihuana während der Arbeitszeit kurz vor dem Rauswurf steht, beschließt, den Bären zu schnappen. Natürlich handelt es sich um keinen Bären, sondern, um dem Titel des Films gerecht zu werden, um Orks. Nachdem Cal und Hobie den Park evakuiert haben und feststellen, dass sie keine Hilfe rufen können, nehmen sie selbst den Kampf gegen die Orks auf.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sie sind auf der Suche nach einem epischen Fantasy-Meisterwerk sondergleichen und „Herr der Ringe“ ist Ihnen zu anspruchslos? Nun gibt es endlich Abhilfe, denn jetzt gibt es „Orcs!“, zweifellos einen der besten Fantasy-Filme der letzten drei Dekaden. Zumindest wenn man auf trashige Filme steht, die eher auf Fun setzen als auf epische Geschichten, intelligente Storywendungen oder tiefe Charaktere. Denn „Orcs! mag vieles sein, aber eines ist er definitiv nicht: Ein guter Film. Warum es sich trotzdem lohnt, ihn anzuschauen klären wir in dieser Kritik.

Was Orks genau sind oder woher sie kommen, wird im Film nicht erklärt, das Beste ist also, einfach nicht darüber nachzudenken. Die Effekte, besonders die der Orks, sind erbärmlich. Jede LARP-Maske, die man für einen zweistelligen Betrag in speziellen Online-Shops erwerben kann, sieht überzeugender aus. Folglich wundert es auch nicht, dass die Orks die meiste Zeit Rüstungen tragen, die zumindest grenzwertig akzeptabel aussehen. Trotzdem darf man hier kein „Herr der Ringe“-Niveau erwarten, auch weil die Art, wie sich die Orks bewegen nicht sonderlich bedrohlich wirkt. Was außerdem tatsächlich ziemlich schade ist: Die Orks, die, je nach Setting, als halbwegs intelligente Kreaturen dargestellt werden, sind hier nur grunzende Monster. So verkommen die eigentlich fantastischen Geschöpfe schnell zu Lachnummern, die einen keineswegs das Gruseln lehren. Auch die übrigen Effekte erweisen sich als ziemlich schwach. Wird ein Ork von einer Kugel getroffen, fliegen zwei bis drei kleine CGI-Fünkchen, oft sieht man nicht einmal Mündungsfeuer, die Schussgeräusche klingen so, als kämen sie direkt aus Counterstrike.

Allerdings macht der Film tatsächlich einige Dinge richtig. Die Charaktere sind sympathisch, die schauspielerischen Darbietungen sind in Ordnung, und die Drehorte zeigen eine ziemlich schöne Landschaft. Außerdem gelingt es dem Film in der ersten halben Stunde eine gewisse Spannung aufzubauen, besonders bezüglich der Frage, wann denn nun die Orks auftauchen. Und dann ist da natürlich noch der immense Unterhaltungswert. Nimmt man den Film nicht so ernst, kann man mit „Orcs!“ sehr viel Spaß haben, ein klarer Fall von „So bad it’s good“. Das Filmteam tat scheinbar dasselbe, was man an der Art merkt, wie ständig Der Herr der Ringe zitiert wird, ob im Dialog oder in Bildern.

Fazit

Orcs! ist ein ziemliches Trashfest, das besonders Genrefreunde und Fantasy-Rollenspieler ansprechen dürfte, oder generell jeden, der in der Lage ist, einen Film nicht allzu ernst zu nehmen. Ob Zuschauern, die nicht zu einer dieser Gruppen gehören, der Film gefallen wird ist allerdings eher unwahrscheinlich.

Kritik: Thomas Repenning

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