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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Aus einer der reichsten Familien Mexikos stammend fehlt es Leonardo Montenegro (Eugenio Derbez) an gar nichts; der verwöhnte Playboy führt ein sorgenfreies Luxusleben ohne Anstrengungen. Kate Sullivan (Anna Faris) dagegen ist eine hart arbeitende alleinerziehende Mutter, die irgendwie ihre Kinder und mehrere Jobs gleichzeitig jonglieren muss. Diese grundverschiedenen Lebensmodelle treffen aufeinander, als Kate als Reinigungskraft angeheuert wird, um die glitzernden Überreste von Leos letzter Party auf der pompösen Familienyacht zu beseitigen. Als Kate sich aber standhaft weigert, Leo einen Snack zu servieren, feuert dieser sie ungerechter Weise ohne Bezahlung, und löst damit eine Kette von Ereignissen aus, die das Leben der beiden nachhaltig verändern wird.

Kritik

1987 inszenierte Pretty Woman-Regisseur mit Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser einen durchaus erheiternden Zeitvertreib, der aus Big Trouble in Little China-Star und Der Club der Teufelinnen-Mitglied auch im echten Leben ein paar machte. Mit Overboard kam 2018 nun das Remake in die Kinos, welches diesmal die Geschlechterrollen wechselt. War es im Original ein alleinerziehender Handwerker, der die Amnesie einer wohlhabenden Zicke für seine Zwecke ausnutzte, ist es in der Neuverfilmung eine fleißige, wie bankrotte Single-Mutter, die den Gedächtnisverlust eines Luxus verwöhnten Schnösel zu ihrem Vorteil verwendet. Gleich geblieben ist auch, dass sich zwischen den beien Parteien nach und nach eine Romanze entwickelt.

Konnte das Original dabei vor allem auf die Chemie der beiden Hauptdarsteller bauen, bleibt die Beziehung im Remake, zwischen House Bunny-Star und dem mexikanischen Komiker (How to Be a Latin Lover) recht konturlos. Auch wenn es darum geht aus der Situation des Amnesiekranken den einen oder anderen komödiantischen Moment zu generieren, hat das Original klar die Nase vorn, auch weil es dort Goldie Hawn mit einer Truppe chaotischer Jungs zu tun bekommt, während Derbez sich die meiste Zeit mit braven Mädchen 'anlegt'. Dies bietet ebenfalls Kurzweil, aber eine Kurzweil, die befreit ist von echten Höhen.

Und so fließt der neue Overboard ohne sonderliche Vorkommnisse vor sich hin, schrammt hin und wieder an einer gelungenen Pointe entlang – ohne diese wirklich zufriedenstellend ins Ziel zu bringen – und vertraut zu sehr auf Faris und Derbez, die miteinander aber niemals so gut harmonieren, dass sie den Film wirklich alleine stemmen können. Da könnten ein paar gelungene Nebenfiguren weiterhelfen, aber auch hier bietet das Drehbuch von Bob Fisher (Die Hochzeits-Crasher) nur Standardware und das Regisseur (How I Met Your Mother), der auch am Script beteiligt war, das Ganze auch frei von wirklichen Ambitionen mit der Kamera einfängt, macht die Sache auch nicht besser.

Zugegeben, auch Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser war kein Film der Superlative, aber er funktionierte wenigstens durchgängig. Das Remake tut das nicht und hangelt sich von einem Moment, der ganz okay ist, zum nächsten. Damit gelingt es Overboard zwar niemals in den stinkenden Morast schlechter Komödien zu fallen, bleibt aber dennoch unterhalb seiner Möglichkeiten und erschafft nicht mehr als ein generisches Seherlebnis, dass man vergessen hat, sobald die Buchstaben des Abspanns über den heimischen Bildschirm gleiten. Overboard ist eine Komödie über Amnesie, die selber welche verursacht. Immerhin etwas.

Fazit

In allen Bereich schwächer als das Original von 1987, was vor allem auch daran liegt, dass die beiden Hauptdarsteller leider keine wirkliche Chemie miteinander haben. Insgesamt ist das Remake keine Katastrophe, aber auch kein Film mit einer echten Existenzberechtigung.

Kritik: Sebastian Groß

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