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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

In einer Militärbasis am Rand von L.A. wird fieberhaft nach einem Stoff gesucht, das tödliche, die Weltbevölkerung dahinraffende Virus im letzten Moment doch noch einzudämmen. Da die Mutation in Phasen verläuft, sind Infizierte und Nichtinfi zierte nicht immer leicht zu unterscheiden. Dr. Lauren erhält die Mission, einem Notsignal nachzugehen und mitten in der zerstörten Metropole nach Überlebenden zu suchen. Drei Dinge sollen bei der Rettungsaktion für das Team (mit dabei Alfie Allen aus GAME OF THRONES) oberste Priorität haben: das Leben Laurens als letzte Ärztin in der Basis, die hundertprozentige Gesundheit der Geretteten und das strikte Verbot, irgendwelche privaten Interessen bei der Operation zu verfolgen. Rein, raus, lautet die Devise. Wie fast unmöglich diese Aufgabe ist, zeigt sich allerdings schon beim Verlassen der geschützten Zone durch die mit Horden von Zombies infiltrierte Schleuse ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der schießwütige Protagonist aus "Hardcore Henry" ist er nicht der einzige, den wir in einem Film aus der First Person-Perspektive verfolgen dürfen. Auch "Pandemic" nahm sich der Prämisse an, sein Geschehen aus der Ich-Perspektive zu zeigen. Und das in einer Welt, die im Chaos versunken ist, worin der Großteil der Menschheit  von einem Virus infiziert wurde, der sie zu Zombies werden lässt. Originell ist Letzteres zwar nicht, für Genrefans aber spaßig anmutend. Und durch den neuen Betrachtungswinkel eben doch ein Stück weit neu.

Nach einer kurzen Einführung der beteiligten Personen geht es auch rasch ins infizierte Gebiet hinein, um nach gesunden Menschen zu suchen, die man aus der kontaminierten Zone befreit und zurück in die gesicherte Basis bringt. Es kommt wie es kommen muss, der Einsatz läuft natürlich schief und der Rettungstrupp muss ums nackte Überleben kämpfen. Soweit keine Überraschung. Nach einer solchen sucht man ohnehin nicht in einem Film wie "Pandemic", sondern einfach nach guter Unterhaltung. Und genau darin scheitert der Zombie-Thriller letztlich.

Schuld daran sind unter anderem die Charaktere, welche durch dämliche Entscheidungen nervig auffallen, womit sie die Story einfach willkürlich vor sich hertreiben. Regisseur John Suits scheint nicht so recht zu wissen, was er mit seinem Setting und seinen Akteuren anstellen soll, und so werden nach und nach einfach diverse Locations abgeklappert, an denen es zu Konfrontationen mit Infizierten kommt. Das geschieht auch alles andere als spannend oder überraschend, so dass "Pandemic" weder als Survival-Horror, noch als Actionfilm wirklich begeistern kann. Wer hoffte, dass das Zombie-Gemetzel aus der Ich-Perspektive einen besonderen Mehrwert habe, wird auch hierbei enttäuscht, denn letztendlich klingt das Feature im Vorfeld besser, als es hier nun umgesetzt zu sehen ist, der Umgang mit der Kamera mit ihrem starkem Gewackel macht nur wenig Freude. 

Tatsächlich zaubert "Pandemic" in seinem letzten Drittel einen Twist aus dem Hut, doch auch den hat man bereits lange zuvor erahnen können, am Gesamteindruck ändert sich somit im Grunde nichts.

Mit Missi Pyle ("Haus über Kopf"), Alfie Allen ("Game of Thrones") und Rachel Nichols ("Continuum") befindet sich das ein oder andere bekannte Gesicht im Cast, wirklich Raum zur Entfaltung hat jedoch keiner von ihnen, so dass einem deren Schicksale eigentlich recht gleichgültig sind. Der Fokus liegt klar bei der von Nichols gespielten Figur, die den Außeneinsatz dazu nutzt, nach ihrer Familie zu suchen, wodurch sie alles und jeden um sich herum in den Abgrund zieht. Ihr Vorhaben mag nachvollziehbar sein, mit ihrem stets egoistischen Handeln jedoch bekleckert sie sich nicht mit Ruhm, so dass auch die einzige Identifikationsfigur in Gleichgültigkeit schwindet.

Fazit

Trotz seines interessanten First-Person-Features weiß "Pandemic" nicht wirklich zu begeistern. Zu einfallslos ist die Geschichte, zu blass die Charaktere, zu spannungsarm das Geschehen. Stählerne Zombie-Fans, die nie genug Futter bekommen können, mögen darin vielleicht ein wenig Spaß finden, werden jedoch nichts zu sehen bekommen, was nicht irgendwo sonst schon einmal gesehen wurde.

Kritik: Sebastian Stumbek

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