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Inhalt

Für den jungen Koldo (Diego Martín) und die schöne Clara (Leticia Dolera) sollte es eigentlich der schönste Tag in ihrem Leben werden: So waren unzählige Freunde und Verwandte zur großen Hochzeit eingeladen, ein Kameramann war engagiert und auch die Örtlichkeit hätte mit einer kleinen Villa imposanter nicht sein können. Als sich jedoch Onkel Victor (Emilio Mencheta), der kurz zuvor von einem ungewöhnlichen Hund in die Hand gebissen wurde, sich auffällig verhält, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Erst fällt Victor zähnefletschend über die Gäste her, danach beginnt ein unbeschreibliches Chaos, bei dem sich schnell der Tanzsaal in ein wahres Massaker verwandelt. Aus unschuldigen Menschen werden fortan regelrechte Bestien, die vor nichts und niemanden halt machen. In der anschließenden Panik werden schließlich Koldo und Clara voneinander getrennt, können sich aber vor den umherstreifenden "Zombies" in Sicherheit bringen. Doch nun setzen sie alles daran, um sich wieder zu vereinen. Doch der Albtraum macht vor niemandem halt…
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zu aller erst die Warnung: Trotz des Titels "[REC] 3 Génesis" hat der Zombie-Streifen merklich nur noch entfernt Ähnlichkeiten mit dem, was die Regisseure Paco Plaza und Jaume Balagueró im Jahre 2008 auf die Zuschauer losließen. Während im ersten Teil, im waschechten wie gruseligen Dokumentar- sowie Found-Footage-Stil, noch Schockmomente und radikaler Gore im Vordergrund standen, ohne jegliche Form des Kompromisses, geht es dieses Mal deutlich in eine andere Richtung. So erweist sich der Film von Regisseur Paco Plaza, der nun im Alleingang seine Zombie-Hatz weitererzählt, als waghalsiges Experiment, der dem Genre viele frische Ideen bringen will, diese aber oftmals zu halbherzig erzählt. Wie bereits in "[REC] 2", hat so unter anderem das religiöse Motiv ihre Rückkehr gefunden. Jedoch geht die blutige Hochzeit nun gar noch einen Schritt weiter: Hier sind die Zombies zu Dämonen geworden, die mit Bibelversen in Schach gehalten werden können, wodurch es zu einem ultimativen Kampf zwischen Gut und Böse kommt. Doch damit nicht genug, denn mit viel Humor, einer sehr kurzweiligen wie stringenten Story sowie einer fantastischen Braut, geht es nun fühlbar in eine andere Richtung. Gewagt, erfrischend, aber auch über das Ziel hinaus, gibt es daher Zombies mit Eigenarten, viel Blut, eine ausufernde Hochzeit und ein Finale, welches mehr als nur Vorhersehbar erscheint.

Im Bereich der Story hält sich Regisseur Paco Plaza indes deutlich zurück. Mehr als eine unsterbliche Liebe sowie eine Hochzeit, gibt es inhaltlich kaum. Zwar werden viele Figuren eingeführt und anfangs noch im Found-Footage-Stil (der danach durch eine normale Kamera abgelöst wird) präsentiert, doch sind diese kaum mehr als Beiwerk, wodurch der Fokus auf Braut sowie Bräutigam bleibt. Schlimm ist dies für einen Zombie-Film unterdessen wahrlich nicht. Im Gegenteil, denn gerade die anfängliche ruhige Erzählart, erweist sich als erfrischend und baut eine angenehme Stimmung auf. Nach zwanzig Minuten schließlich, geht es dann aber gewohnt routiniert zur Sache. Da wird gebissen, gerannt, zerstückelt sowie gebetet, als wenn die Apokalypse selbst gekommen ist. Doch gerade das religiöse Motiv von Paco Plaza, erweist sich dabei als etwas grotesk. Denn während bereits "[REC] 2" die Richtung mit den Dämonen vorgab, geht nun "[REC] 3 Génesis" einen Schritt weiter. Bibelverse können die Fleischeslust der Zombies stoppen, der Fahrer wird schließlich zur göttlichen Rettung. Zwar bleibt sich das Finale treu, trotz einer sehr starken Vorhersehbarkeit und einer kleinen Ideenlosigkeit, doch der biblische Überbau stört den Erzählfluss an vielen Stellen merklich. Gleiches gilt für den immer wieder eingebauten Humor, der das gezeigte oftmals ins Lächerliche zieht. Es soll ein bissiger sarkastischer Humor sein, doch sorgt er einzig dafür, dass die eigentlich recht spannende Handlung regelmäßig unterbrochen wird. Zumindest im Gore-Bereich setzt Regisseur Paco Plaza dafür auf die richtigen Karten: Köpfe spalten, ein Kettensägen-Massaker sowie das interessante benutzen von Küchenutensilien sind hier nur einige der Highlights. Getrieben vom passenden Score, gibt es so zumindest inszenatorisch kaum etwas zu meckern.

Gleiches gilt für die Schauspieler selbst, wobei vor allem die schöne Leticia Dolera als Braut in rot überzeugen kann. Ihre kraftvolle Art rettet viele Szenen, die sonst schnell in Vergessenheit geraten wären (Stichwort: Kettensäge). Letztlich bleibt es aber dabei, dass "[REC] 3 Génesis" ein Zombie-Film ist, der sein Publikum spalten wird. Für die einen erweisen sich die Experimente sowie Wagnisse als herausragend, für die anderen als Verrat an der Reihe. Für sich genommen, ist die Hochzeit der blutrünstigen Untoten eine solide Zombie-Hatz, die viele hervorragende Momente bietet, aber auch den Erzählfluss immer wieder durch eine zu intensive Experimentierfreudigkeit stört. Hinzu kommt eine geringe Laufzeit von gerade einmal 80 Minuten, was zwar in der Tradition der Reihe begründet ist, schlussendlich aber nur knappe 45-50 Minuten Action offenbart. Ob dies Fans des Genres reicht, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Fazit

"[REC]³ - Genesis" geht einen deutlich anderen Weg als seine Vorgänger und erweist sich als blutig, humorvoll, religiös sowie sehr kurzweilig, wodurch viel Potenzial verloren geht. Immer wieder wird der Erzählfluss von vielen, teils unnötigen, Experimenten unterbrochen, die gerade Fans des Ur-"[REC]" sauer aufstoßen wird. Was bleibt ist dennoch eine solide wie recht brutale Zombie-Hatz, die durchaus an einigen Stellen zu gefallen weiß.

Kritik: Thomas Repenning

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