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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Sprücheklopfer Ben hat es nie weiter gebracht als bis zum Wachmann der örtlichen Highschool. Seit zwei Jahren versucht er dem hochdekorierten Cop James vergeblich zu beweisen, dass er mehr in den Griff bekommt als den Joystick seiner Videogames. Ben ist in James Schwester Angela verliebt und möchte, dass James endlich begreift, dass er der richtige Mann für sie ist. Nachdem der motivierte Ben schließlich in die Polizeiakademie aufgenommen wird, reißt er seine große Klappe noch weiter auf und ist der Ansicht, dass seiner Hochzeit mit Angela nun nichts mehr im Weg steht, oder?! Für James hat sich jedoch nichts geändert. Er beschließt, Ben eine Lektion zu erteilen, die er nie vergessen wird und nimmt ihn mit auf eine Streife, die er als Achterbahnfahrt durch die Hölle geplant hat. Die ohnehin schon radikal chaotische Schlingerpartie durch Atlantas Unterwelt läuft völlig aus dem Ruder, als die beiden dem berüchtigtsten Gangster der Stadt auf die Spur kommen - und da kann sogar der abgebrühte James noch manches dazulernen... nämlich, dass das Plappermaul seines neuen Partners mindestens ebenso gefährlich werden kann wie das Bleigewitter, das ihnen in der heißesten Nacht ihres Lebens um die Ohren pfeift.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Spätestens seit "Cop Out - Geladen und entsichert", "Bullet to the Head" sowie "R.I.P.D.", haben es Buddy-Cop-Movies nicht gerade leicht (trotz eines höchst genialen "The Guard - Ein Ire sieht schwarz"): Viel zu seicht sind die Story, zu klischeehaft die Wendungen, zu plakativ die Charaktere. Und wenn dann noch ein paar wirklich unterirdische Dialoge dazu kommen, ist die Katastrophe perfekt. Doch auch dies gehört zum Genre: Ein starkes Publikum, welches jeden Fehler gerne verzeiht und bereits gierig auf die nächste Chaoten-Geschichte wartet. Kein Wunder also, dass der neue Film von Regisseur Tim Story (der mit Filmen wie "New York Taxi" oder "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" einige der schlimmsten Hollywood-Sünden im Gepäck hat), bereist seit drei Wochen fest die US-Charts bestimmt. Ein Grund dafür könnte indes die ungewöhnliche Konstellation der ungleichen Cop-Beziehung sein: Denn während gerade Ice Cube durch sein flaches Schauspiel sowie ein paar markige Sprüche zu überzeugen versucht, ist es vor allem Quasselstrippe sowie Hampelmann Kevin Hart zu verdanken, dass der Film nicht gänzlich ein Polizei-Desaster wird. Somit gibt es eine Menge vom Alten, doch eben auch ein paar kleine Highlights…

Während an der Geschichte, rund um Waffenschmuggel, einen liebenswerten wie tollpatschigen Ben Barber sowie eine Menge Verwechslungen, insgesamt vier Autoren zu schaffen hatten, gibt es hier nun wirklich nicht viel Positives zu berichten. Denn obgleich sich das Autorenteam von einem "21 Jump Street Jump" zu inspirieren weiß, gibt es einzig eine Ansammlung von flachen Charakteren, teils vorhersehbaren Plotwendungen sowie einer recht akzeptablen Action, die zumindest hier ein kleines Lächeln hervorruft. Wie eine Mischung aus "Training Day" (inklusive legendärem Zitat: "King Kong Ain't Got Shit On Me") und "Lethal Weapon", gibt es so einen beinharten Cop, einen Rookie mit der Tendenz zur Selbstverstümmelung, einem knallharten wie schwer zu überzeugenden Chief sowie zwei Polizeikollegen, deren Stereotype kurzerhand von der Stange gekauft wurden. Wo also kann "Ride Along" überhaupt überzeugen? Produzent und Hauptdarsteller Ice Cube war sich zumindest dieser Frage bewusst, und konnte mit dem Newcomer und Dauerredner Kevin Hart ("Zwei vom alten Schlag") punkten. Denn sobald dieser von einer irrwitzigen Situation in die nächste stolpert, gibt es gar bei Skeptikern einiges zu lachen. Und so kann sich Hart regelrecht in die Herzen der Zuschauer schwatzen, ohne dabei jemals zu aufdringlich zu wirken.

Dies zusammen mit der lockerleichten Art sowie der Wandlungsfähigkeit seines Schauspiels (zumindest in Sachen Humor), ergibt ein Highlight nach dem anderen, welches schließlich dem starren Versuch von Ice Cube jegliche Show stiehlt. Mehr noch: Man sieht Hart regelrecht an, wie er versucht aus dem Drehbuch auszubrechen. Ein Versuch jedoch, der zum Scheitern verurteilt ist.  Und so ist es dann auch keineswegs verwunderlich, dass selbst der Auftritt des unbekannten Waffenschmugglers Omar (der an dieser Stelle nicht verraten wird), gegenüber den verbalen Entgleisungen  von Hart keinerlei Chancen besitzt. Jedoch kann "Ride Along" nicht nur mit einem erfreulich aufgedrehten Kevin Hart auftrumpfen, sondern auch mit recht gut getimten Humor (eine Verwechslungsscharade ist hier der klare Höhepunkt), der oftmals über dem Durchschnitt anzusiedeln ist. Dies zusammen mit der rasanten Geschwindigkeit von Regisseur Tim Story sowie einer durchgehend soliden Inszenierung, ergibt eben ein Werk, welches gerade Genre-Fans zu begeistern weiß.

Fazit

"Ride Along" lebt vor allem von einer Person: Kevin Hart. Denn wenn der Newcomer loslegt und mit Sätzen wie Sprüchen nur so um sich wirft, gibt es einfach kein Halten mehr. Dennoch bleibt der Film aufgrund einer flachen vorhersehbaren Handlung, einem zuweilen mittelmäßigen Humor sowie flachen Charakteren, nur durchschnittliche Kino-Kost. Einzig Fans werden hier deutlich ihren Spaß haben.

Kritik: Thomas Repenning

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