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Als bei einer Routine-Übergabe an die britische Anti-Terror-Einheit des MI5 der gefährliche Terrorist Adem Qasim flieht, wird der zuständige MI5-Leiter Harry Pearce dafür verantwortlich gemacht. In Ungnade gefallen und zum Rücktritt gezwungen, ist niemand überrascht, als Harry eines Nachts spurlos verschwindet. Der ehrgeizige Agent Will Holloway wird beauftragt Qasim zu finden und einen geplanten Terroranschlag auf London zu verhindern. Zudem glaubt er nicht an die Vorwürfe, dass sein Mentor Harry mit Terroristen unter einer Decke steckt. Auf seiner halsbrecherischen Reise rund um den Globus, muss Will allerdings feststellen, dass der Feind Verbindungen bis in die britische Regierung hat…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In Zeiten von „Homeland“, „The Americans“ oder auch dem britischen „The Game“ ist es wohl kein Wunder, dass wir auch wieder etwas von „Spooks“ hören. Der BBC Agenten-Erfolgsserie, die vor ungefähr vier Jahren mit der zehnten Staffel zu Ende gegangen war. Eine Serie voller Verschwörungen, intelligenten Fällen, Agenten zwischen Verzweiflung, Liebe, Alltag sowie Geheimhaltung. Wem kannst du trauen? Das „Spiel“ wurde hierbei von Serienschöpfer David Wolstencroft regelrecht zur Kür erhoben. Nun wird also die Geschichte rund um MI:5 Operationschef Harry Pearce (genial wie eh und je: Peter Firth) mit dem Kinofilm „Spooks“ fortgeführt. Und die Erwartungen sind hoch. Während Fans auf eine gelungene Fortsetzung der Serie in Filmformat hoffen, wünschen sich Neueinsteiger eine abgeschlossene Geschichte mit guten Figuren und einer rasanten wie actionreichen und intelligenten Geschichte. Als Newcomer gibt es zudem von Regisseur Bharat Nalluri (der selbst an der Serie „Spooks“ mitgearbeitet hat) Kit Harington serviert – du weißt gar nichts Jon Snow – der  als neuer Dreh- und Angelpunkt der Agentenwelt dienen soll. Diese wiederum ist düsterer als je zuvor, mit noch mehr Verschwörungen und die Regeln brechen immer mehr auf. Somit lässt sich eine Frage gleich positiv beantworten: „Spooks“ liefert gerade Fans des Genres gute Unterhaltung.

Dies liegt vornehmlich daran, dass uns „Spooks“ gleichsam etwas Altes (und zwar die typische Erzählart sowie Intelligenz der Serie) und auch eben etwas Neues offenbart. Das Neue ist hierbei nicht nur Kit Harington – der jedoch gemessen an seinen Anforderungen nicht immer überzeugen kann – sondern vor allem auch die Genretypische Action, die etwas auf das Tempo drückt. Somit haben Fans und Neulinge ihre Highlights. Und dennoch: Ganz überzeugend wirkt die Verschwörung im Schatten dann doch nicht, zumindest wenn etwas genauer hinter die Fassade geschaut wird. Zwar scheint eine CIA Übernahme des MI:5 halbwegs glaubhaft, aber irgendwie möchte sich das Ganze nicht als wirkliche Agentenmär anfühlen. Zudem zeigen sich nicht alle Darsteller von ihrer besten Seite. Gerade David Harewood oder Jennifer Ehle wirken fehl am Platz und bremsen immer wieder die Spannung. Dafür gibt es aber mit Peter Firth einen regelrechten Fels in der Brandung. Egal wie holprig zwischendurch die Geschichte wird, die Figur des Harry Pearce ist wie ein Dampfhammer der immer wieder die Fronten durchbricht und die Grenze zwischen Gut und Böse verwischt. So passiert es dann auch, dass Kit Harington als Will Holloway eher nur Stichwortgeber bleibt und seinen großen Serienvorbildern nur hinterherrennt. Schade.

Optisch lässt sich „Spooks“ dagegen nichts vorwerfen: Die Inszenierung ist mit vielen Schauplätzen abwechslungsreich (sehr interessant: Berlin), die Action rasant und auch gewaltvoll und somit die düstere Geschichte gekonnt mit der tristes des gläsernen Londons untermalt. Daher bleibt  auch hier die Mischung aus Alten und Neuem bestehen, wodurch Serienfans als auch Genre-Liebhaber gut mitgenommen werden.

Fazit

„Spooks“ mag vielleicht kein Meisterwerk des Genres sein, dafür ist die Geschichte oftmals zu bekannt und zu oberflächlich und Kit Harington nur als Stichwortgeber unterwegs, für Fans der Serie als auch Genre-Liebhaber bietet der Film von Regisseur Bharat Nalluri aber schöne kurzweilige Unterhaltung. Gerade Peter Firth leistet einen fabelhaften Job darin, die Grenzen zwischen Recht und Unrecht verschwinden zu lassen und zu zeigen, wo aktuell unsere Geheimdienste womöglich stehen.

Kritik: Thomas Repenning

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