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Inhalt

Eine junge Mutter ermordet ihre Familie in ihrem eigenen Haus. Detective Muldoon, alleinerziehende Mutter und Polizistin untersucht den Fall und ist fest entschlossen ihn zu lösen. Später entdeckt sie, dass dieses Haus von einem rachsüchtigen Geist verflucht ist… Diejenigen, die eintreten sterben eines gewaltsamen Todes. Nun liegt es an Muldoon sich und ihren Sohn vor den dämonischen Geistern aus dem verfluchten Haus zu beschützen und zu retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nachdem uns der (nicht wirklich zu berücksichtigende) CinemaScore Anfang des Jahres bereits durch eine F-Wertung darüber aufgeklärt hat, mit The Grudge einen der schlechtesten Filme aller Zeiten geboten zu bekommen, durfte man natürlich immer noch darauf hoffen, dass Regisseur Nicolas Pesce seine hochinteressante (Horror-)Karriere nach The Eyes of My Mother und Piercing attraktiv ausbauen wird. Nun ja, der (Pseudo-)Grusler beweist vor allem, dass manch ein Franchise mehr als einmal zu oft zurück ins Leben geholt wurde. Denn als hätte das Original von Takashi Shimizu nicht bereits drei japanische Fortschreibungen erhalten, so gab es auch drei amerikanische Neuauflagen (u.a. mit Sarah Michelle Gellar und Bill Pullman). The Grudge von Nicolas Pesce versteht sich nun als Kreuzung aus Reboot und Remake.

Obgleich sich auch über 90 Minuten der Sinn nicht wirklich erschließen mag, welche erzählerische Bewandtnis The Grudge nun eigentlich in sich tragen möchte, muss man dem erst 30-jährigen Regisseur Nicolas Pesce zugutehalten, dass er immerhin Ambitionen dahingehend besaß, hiermit einen unheimlich düsteren Horrorfilm für Erwachsene in Szene zu setzen. Atmosphärisch kann The Grudge gerade dann auch einmal punkten, wenn er sich den inszenatorischen Raum und damit den Mut zur Entschleunigung nimmt, die schauderhaften Stimmungen einzufangen, die von einem bevorstehenden Grauen sprechen, ohne dieses ausformulieren zu müssen. Nicolas Pesce jedoch begeht den großen Fehler, dass er sich in seiner Schock-Mechanik etwas zu überdeutlich an jener berechenbaren Unart der Massenerfolge wie Conjuring – Die Heimsuchung oder Insidious orientiert: Jumpscares.

Damit verschüttet Nicolas Pesce immer wieder selbstständig sein unzweifelhaftes Gespür für wirkungsmächtige Terror- respektive Horror-Szenarien, weil er den Schrecken zu selten im Kopf des Zuschauers entstehen lässt und ihn viel lieber ruckartig über das Sounddesign herauspoltert. Damit gelangt das episodische Häuflein Elend nicht nur dramaturgisch in der Genre-Ödnis, wenn Nicolas Pesce seine Geschichte über mehrere Zeitebenen vollkommen ungelenk ineinander montiert, gerade formal ist The Grudge dann doch angesichts der handwerklichen Kompetenzen seines Filmemachers eine Enttäuschung. Auf wen man sich allerdings auch in diesem Fall verlassen kann, ist Hauptdarstellerin Andrea Riseborough (Mandy, Possessor), die dem kläglichen Versuch, den Charakteren einen Funken Kontur zu verleihen, schauspielerisch gewohnt gekonnt entgegenwirkt und ihre alleinerziehende Polizistin Muldoon immerhin mit etwas spürbarer Intensität verkörpert.

Fazit

Mit "The Grudge" scheitert der durchaus interessante Nicolas Pesce nahezu auf ganzer Linie. Sein nunmehr dritter Spielfilm versagt nicht nur erzählerisch und dramaturgisch, sondern bedient sich auch mit dem ständigen Einsatz von Jumpscares inszenatorisch einer berechenbaren Unart. Gelegentlich macht sich das handwerkliche Gespür seitens Nicolas Pesce zwar bemerkbar und Andrea Riseborough ist wie gewohnt gut, ansonsten aber ist dieser Fluch vor allem eine Sache: verflucht öde.

Kritik: Pascal Reis

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