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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ben Payneund Ashley Knox überleben einen Flugzeugabsturz in den Wäldern von Colorado. Die beiden kennen sich nicht, die Frau ist verletzt, und gemeinsam sind sie den Naturgewalten ausgesetzt. Mit vereinten Kräften müssen sie versuchen, von dem gefährlichen Berg, auf dem sie gestrandet sind, zurück in die Zivilisation zu finden.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicht einmal zehn Minuten dürfen verstreichen, bis die Katastrophe über Alex (Kate Winslet, Titanic) und Ben (Idris Elba, Bastille Elba) hereinbricht: Eigentlich wollten sie nur schnellstmöglich nach Hause, nun allerdings befinden sie sich aufgeschmissen inmitten der erbarmungslosen Berglandschaft Kanadas. Ihr eigentlicher Flug wurde aufgrund eines Unwetters gestrichen, und wie uns das Kino inzwischen weitreichend gelehrt hat, ist es nie eine gute Idee, sich kurzerhand in ein zweimotoriges Propellerflugzeug zu begeben, dem die Absturzgefahr quasi ins Triebwerk geschrieben steht. Der palästinensische Filmemacher Hany Abu-Assad (Paradise Now), der sich zusammen mit Drehbuchautor Chris Weitz (About a Boy oder: Der Tag der toten Ente) für die Adaption des Romans Erzähl mir dein Herz von Charles Martin verantwortlich zeigt, vertraut etwas zu sehr auf diese althergebrachte Ausgangssituation.

Im ersten Drittel der Handlung weiß Zwischen zwei Leben durch seine majestätisch fotografierten Schauwerte dennoch durchaus zu fesseln: Die Landschaftaufnahmen, die die australische Kamerafrau Mandy Walker (Australia) in ihrer ganzen Erhabenheit auf die Leinwand berstet, versinnbildlichen wunderbar, welche Wesenszüge in dieser unberührten Schönheit der Natur eingelagert sind: Ihre elaborierten Panoramabilder sprechen von Anmut, ja, aber auch von Erbarmungslosigkeit, von archaischer Gewalt, von Unbezwingbarkeit. Und Alex und Ben sind dieser eindrucksvollen Kulisse gnadenlos ausgeliefert, wenn ihre Erscheinungen wie hauchdünn gezogene Striche in diesem Ausdruck kanadischer Ewigkeit verschwinden. Den Konventionen des Abenteuer- respektive Survival-Films verschrieben, versucht Zwischen zwei Leben sodann der dramaturgischen Tradition dieses Gefilde auch durchgehend gerecht zu werden: Das Hangeln an der Klippe, die körperlichen Einschränkungen, die Begegnung mit wilden Tieren.

Als Zuschauer aber arrangiert man sich vorerst mit diesem durchweg bekannten Topoi, weil Zwischen zwei Leben unter dem Blickpunkt der Visualität die großen Geschütze auffährt, bis die Geschichte immer stärker auf das amouröse Anbandeln der Hauptdarsteller plädiert. Der Kampf um das Überleben, das letzte Herauskitzeln des Überlebenstriebes, wird durch die romantischen Gefühle zwischen Alex und Ben nicht nur abgeschwächt, sondern neutralisiert. Logik-Puristen werden alsbald auf die Barrikaden gehen, wenn Zwischen zwei Leben sich immer unschlüssiger und inkohärenter artikuliert, alle anderen dürfen sich ob des verstärken Grades an Sentimentalität und Kitsch auf ihren Sitzplätzen hin und her winden. Die letzten Sekunden, mit denen Hany Abu-Assad sein Publikum entlässt, bilden – adäquat angeglichen am qualitativen Abwärtstrend der Erzählung – den absoluten Schmalztiefpunkt. Jede Schmonzette der vergangenen Jahre darf sich neidisch zeigen.

Fazit

Anfangs weiß "Zwischen zwei Leben" noch als eindrucksvoll gefilmtes Survival-Drama zu gefallen, daraufhin jedoch kippt die Tonalität jedoch alsbald ins Sentimentale und baut rührselig auf die aufkeimenden Gefühle zwischen Idris Elba und Kate Winslet. Die beiden Darsteller machen ihre Sache auch gewohntermaßen gut, aber gegen ein derart unschlüssiges Drehbuch sind auch sie irgendwann machtlos.

Kritik: Pascal Reis

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