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Inhalt

Justin und Kate erwarten bald Nachwuchs. Dementsprechend erfreut sind sie, als sie erfahren, dass ihre neuen Nachbarn auch bald zu dritt sein werden. Kurzerhand werden die neuen Jon und Teresa zum Abendessen eingeladen. Doch die grundfreundliche Stimmung bekommt alsbald Risse und aus Sympathie wird Hass, aus Harmonie wird Chaos.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Da ist es wieder so weit, das Fantasy Filmfest wird eröffnet und Heerscharen an Fans von Horror, Mystery, Thrill, Sciencefiction und von Grund auf obskuren Filmen kommen auf ihre Kosten. Unbekannte Filmemacher aus allen Herren Länder werden entdeckt und können ganz schnell sogar zum Publikumsheld des Festivals ausgerufen werden. Ob Filme, bei denen am meisten gelacht wird, bei denen Zuschauer mit Übelkeit den Saal verlassen müssen oder einfach nur knackspannende Thriller - alles und jeder hat die Chance, stark zu beeindrucken. So wohl auch der Film The Ones Below des britischen Regie-Debütanten David Farr, der das Drehbuch zu Wer ist Hanna? und der Miniserie The Night Manager schrieb.

Sein Thriller über ein werdendes Elternpaar in seinen 30ern und ihre neuen Nachbarn bedient sich dabei einer einfachen Synopsis. Beide Paare erwarten ein Kind und kriegen sich über Unfälle, Zufälle und andere Widrigkeiten schließlich in die Haare. Unruhe wird dabei schon in den ersten paar Minuten gesät, wenn Justin (Stephen Campbell Moore aus The Lady in the Van) und Kate (Clémence Poésy aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1) in einem Restaurant über ihre neuen Nachbarn ablästern. Jon (David Morrissey, The Walking Dead), der neue Nachbar, bekommt das nämlich zu Ohren - wenn das mal nicht ungünstig ist. Später im Film tut dies allerdings nichts mehr zur Sache, es kommt nicht einmal in einer Szene zur Sprache, es birgt keinerlei Relevanz für den weiteren Ablauf des Films. Und das ist leider symptomatisch für mehrere Elemente des Films.

The Ones Below kann sich nämlich zu keiner Zeit von den altbekannten Mustern des Thriller-Genres befreien und ist von vorne bis hinten vorhersehbar. Auch nicht zuletzt, weil David Farr viel zu oft mit offenen Karten spielt und sich dessen dabei nicht bewusst ist. Das führt dazu, dass so manche Szene auf halber Strecke an Kraft verliert und nur mit Mühe und Not von den sehr bemühten Leistungen der Schauspieler zusammengehalten werden kann. Dass der Film sich von Anfang bis Ende an die Regeln hält ist dabei nicht verwunderlich und es wäre nicht einmal sonderlich schlimm. Störend kommt dann aber hinzu, dass der Film sich für überraschend oder gar schlau hält - schlauer als den Zuschauer mindestens - und damit fällt The Ones Below gehörig auf die Nase. So sehr, dass er uns das Atmen vergessen lassen möchte, dass er schocken möchte und das Publikum gegen Ende eher gleichgültig vorfindet.

Dennoch ist der Film mit gemütlichem Abstand keine Katastrophe. Anfangs verspricht er sogar ein wenig unterhaltsam zu werden, wenn der Ultraschall das Gesicht des Babys im Mutterleib zeigt - und die Visage eher der eines Totenkopfes gleicht. Oh, wie süß unser Wurm doch ist. Später scheint Kate sich mit ruhiger Musik immer wieder beruhigen zu wollen. Das wird dann problematisch, wenn die weiche Musik immer wieder mit beißenden Geigen durchschnitten wird. Die Arbeit mit solchen Kontrasten ist durchaus schön anzusehen und -hören, bestimmt dann aber doch nicht in einem Maße die Arbeit von David Farr, dass sie als Grundstilistik des Filmes auserkoren werden könnte. Und das ist vielleicht auch ein weiteres großes Problem. Ein Grundstil des Regisseurs ist nämlich nicht erkennbar. Zu sehr sieht das nach Stangenware aus, zu sehr lässt das kalt und zu wenig passiert hier von Interesse für Figuren oder Geschichte.

Fazit

Kinder haben ist der Horror! Mit „The Ones Below“ hat Regie-Debütant David Farr einen Thriller nach allen Regeln der Bücher (aber nicht der Kunst!) abgeliefert, der vor allem dank der Leistungen seiner vier Hauptdarsteller über die 90 Minuten getragen wird. Überraschend ist der Film nie, dafür hält er sich zu brav an jedes erdenkliche Schema, als Debütarbeit geht der jedoch in Ordnung. Irgendeine erdenkliche Faszination geht von diesem Film jedoch nicht aus.

Kritik: Levin Günther

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