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Quelle: themoviedb.org
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Inhalt

Tae-joon (Jin-wook Lee) arbeitet als Arzt auf einer Intensivstation und ist glücklich mit seiner hochschwangeren Frau Hee-joo (Yeo-Jeong Jo) verheiratet. Ein perfektes Leben, aus dem eines Tages Samuel jedoch mit aller Gewalt herausgerissen wird, als der mysteriöse Yeo-hoon (Ryu Seung-Ryong) nach einem Unfall bei ihm eingeliefert wird. Denn schon kurz darauf wird Tae-joon selbst Ziel einer dunklen Verschwörung, die sogar vor der Entführung seiner Frau nicht zurückschreckt. Fortan soll Samuel den immer noch angeschlagenen Yeo-hoon aus dem Krankenhaus herausholen und vor der Polizei verstecken. Doch selbige hat durchaus ein Interesse daran, dass Tae-joon seinen gezwungenen Auftrag nicht erfüllen kann. Eine tödliche Hetzjagd beginnt…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Remakes von erfolgreichen internationalen Filmen sind in Hollywood nun wahrlich keine Neuheit mehr. Im asiatischen Raum hingegen, ist dies immer noch ein Kleinod. Und während zuletzt der Western „The Unforgiven“ (nach Clint Eastwoods gleichnamigen Meisterwerk) neu interpretiert wurde und hier Ken Watanabe als strauchelnder Held eine durchaus ansprechende Figur machte, folgt nun mit „The Target“ (OT: „Pyojeok“) eine Neuverfilmung, die durch das koreanische Hochglanz-Kino einen neuen Anstrich bekommt.

Die französische Vorlage ist hierbei weise gewählt, konnte doch Regisseur Fred Cavayé mit seinem 2010 erschienenen „Point Blank - Aus kurzer Distanz“ (OT: "À bout portant") einen hervorragenden Thriller mit tödlicher Suspense sowie Adrenalin-getränkter Action servieren. Daher hält sich auch Regisseur Chang (der ehemalige Musikvideo-Regisseur Yoon Hong-seung) zum Großteil an die Vorlage von Fred Cavayé und Guillaume Lemans und verändert nur kleine Nuancen, die noch etwas mehr Kraft in den Film bringen. Zwar bleibt eine grobe Nachahmung (schlichtweg eine Innovationslosigkeit) nicht aus, doch „The Target“ liefert dennoch einen Action-Thriller, der schnörkellos, schnell, hart und vor allem handwerklich perfekt daher kommt.

An der Geschichte selbst hat sich indes kaum etwas geändert, was vor allem Kenner des Originals etwas abschrecken wird. Denn wer die Twists von „Point Blank“ noch im Gedächtnis hat, wird bei „The Target“ kaum durch die Tragik überrascht oder mitgenommen sein. Doch abseits dessen, liefert uns Regisseur Chang durch seine tollen Darsteller sowie den soliden Look einen Action-Film ab, der auf jeden Fall für Fans gemacht ist. Egal ob hochtourige Verfolgungsjagden über Autobahnen oder kleine Straßen, oder kurzweilige Schießereien. Hier wird gerade durch die typische Südkoreanische Hochglanzoptik ein Film offenbart, der einmal mehr zum Staunen einlädt.

Ein klares Highlight sind jedoch die vielen 1:1 Fights, die gerade das Finale noch einmal deutlich aufwerten. Während sich so besonders Hauptdarsteller Ryu Seung-Ryong profilieren darf, können sich die anderen Charaktere durch ihre emotionale Tiefe mit einbringen. Denn wie auch im Original, steht Tae-joon vor seiner größten Herausforderung. Wie weit würde er für seine entführte Frau gehen? Zwar lässt sich hier nicht die Tiefe von Fred Cavayé erreichen, doch für spannende 98 Minuten ist auf jeden Fall gesorgt. Bösewicht Jun-Sang Yu hingegen, als Macht- wie Geldgieriger Chief Detective Song, steht etwas hinter dem eigentlichen Showdown hinterher. Schade, etwas mehr Sorgfalt und Ruhe hätte hier nicht geschadet.

Fazit

„The Target“ ist kurzweilige, schnörkellose, harte wie optisch ansehnliche Action-Kost, die seinem Original nur in wenigen Punkten nachsteht. Etwas mehr emotionale Tiefe sowie ein klein wenig Mut zu Neuem hätte aber nicht geschadet. Dafür kann jedoch Regisseur Chang mit Hauptdarsteller Ryu Seung-Ryong punkten, der durch seine Kraft alleine den Film über weite Strecken trägt. Für Fans, und Kenner des Originals, auf jeden Fall einen Blick wert.

Kritik: Thomas Repenning

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